Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 15-16
zm 110, Nr. 15-16, 16.8.2020, (1506) PD 6M MB TD SD ML TD D Abb. 2a: Röntgenausgangsaufnahme 35–37 mit einer periapikalen Aufhellung am Zahn 36 und einer Obliteration des mesialen Wurzelkanalsystems Abb. 2b: Nach Entfernung des Füllungsmaterials okklusal lassen sich kariös verfärbte Dentinanteile okklusal und distal erkennen. Abb. 2c: Innerhalb der Pulpakammer befindet sich ein vom Sekundär- dentin separat gebildetes Hartgewebe. Die Trennlinie (Pfeil) markiert die Ausdehnung der ehemaligen Pulpakammer und beinhaltet nekrotisches Pulpagewebe. Abb. 2d: Das sklerotische Ersatzgewebe (TD) kann bei 16- bis 20-facher Vergrößerung von Primärdentin (PD) und Sekundärdentin (SD) differen- ziert entfernt werden, so dass die Wurzelkanäle für eine mechanische Erweiterung zugänglich sind. Der mesiolinguale Wurzelkanal (ML) ist mit vitalem Pulpagewbe gefüllt. Die distalen Wurzelkanäle sind noch mit Ersatzgewebe verschlossen. Abb. 2e: Hartgewebige Dentinbrücken unterteilen das distale Wurzel- kanalsystem in drei Wurzelkanäle ab dem mittleren Wurzeldrittel. Abb. 2f: Röntgenkontrollaufnahme nach Abschluss der einzeitigen Wurzelkanalbehandlung mit einer vollständigen Wurzelkanalfüllung Abb. 2g: Sechs Monate später hat sich die große periapikale Aufhellung auf eine apikale Restaufhellung deutlich verkleinert. Fallbeispiel 2: Fotos: Michael Arnold 2a 2b 2c 2d 2e 2g 2f 48 | ZAHNMEDIZIN
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