Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 17
zm 110, Nr. 17, 1.9.2020, (1584) Berufsgruppe unbedingt erforderlich. Das Zi stellt dafür kostenlose Software- Tools bereit, um zum Beispiel Ihrem Steuerberatungsbüro eine weitgehend automatisierte Aufbereitung der Finanzdaten zu ermöglichen. Im Vergleich zum Vorjahr wurde der Fragebogen an einigen Stellen über- arbeitet, um Ihnen die Bearbeitung zu erleichtern. Um zudem das Meinungsbild der Zahnärztinnen und Zahnärzte vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie abzufragen, liegt dem Erhebungsbogen in diesem Jahr einmalig ein zusätz- liches Blatt mit Fragen zu Ihrer wirt- schaftlichen Situation in der Corona- Pandemie bei. Diese Fragen sind nicht Bestandteil der ZäPP-Erhebung, son- dern sollen vielmehr ein Stimmungs- barometer des Berufsstands abbilden. Die KZBV ist sich bewusst, dass mit der Bearbeitung der Unterlagen ein er- heblicher Aufwand für Sie verbunden ist. Die Rücksendung der vollständig ausgefüllten Unterlagen wird deshalb auch in diesem Jahr wieder mit einer finanziellen Anerkennung in Höhe von 250,- Euro je Einzelpraxis und 350,- Euro je Berufsausübungsgemein- schaft (Gemeinschaftspraxis) honoriert (gesetzliche Umsatzsteuer inklusive). Übrigens: Wer bereits im Jahr 2019 beim ZäPP dabei war, muss den Frage- bogen natürlich nur noch für das ver- gangene Jahr ausfüllen – und erhält dennoch die gleiche finanzielle Anerkennung. MIT FEEDBACKBERICHTE UND CHEFÜBERSICHT – WIE IMMER Nach Abschluss der Erhebung erhalten alle Teilnehmer zudem wieder kosten- lose Feedbackberichte, in denen die eigenen Daten als individueller Praxis- bericht und Chefübersicht aufbereitet sind. Das gibt Ihnen einen Überblick über die betriebswirtschaftliche Situa- tion Ihrer Praxis und dient zugleich als Kontroll- und Planungsinstrument. Die Chefübersicht wird um die aktua- lisierten Daten der Erhebung im Jahr 2020 ergänzt und ermöglicht anhand von Szenarioanalysen eine Finanz- planung für die kommenden Jahre, beispielsweise zu den Auswirkungen von Investitionen oder Personal- veränderungen. Mit Blick auf das Thema Datenschutz versichern wir Ihnen einmal mehr aus- drücklich: Ihre freiwilligen Angaben sind in guten Händen! Die Zusammen- arbeit mit dem Zi hat sich bewährt, denn das Institut verfügt über lang- jährige Erfahrung mit ähnlichen Befra- gungen im ärztlichen Bereich. Zudem kann durch die Einbindung einer Treuhandstelle und eines Notars ein Maximum an Datenschutz und Daten- sicherheit garantiert werden. Dank Pseudonymisierung und gesicherter Datenverarbeitung nach höchsten Standards ist eine nachträgliche Zu- ordnung der Angaben zu bestimmten Praxen ausgeschlossen. pr/KZBV Weitere aktualisierte Informationen zum ZäPP erhalten Sie von Ihrer KZV, vom Zi, von der KZBV (www.kzbv.de/ zaepp – dort gibt es auch einen Erklärfilm) sowie im Rahmen einer kontinuierlichen Berichterstattung in den zm (www.zm-online.de ). Bei Rückfragen steht Ihnen während der Erhebungs- phase die Treuhandstelle des Zi unter der Rufnummer 030/4005–2444 von Montag bis Freitag zwischen 8 und 16 Uhr zur Verfügung. Oder Sie schicken eine E-Mail mit Ihrem Anliegen an kontakt@zi-treuhandstelle.de. Das ZäPP im Web ist für Sie, Ihre Steuer- beraterin oder Ihren Steuerberater unter www.zäpp.de erreichbar. STATEMENT MARTIN HENDGES: „STABILE DATEN GENERIEREN, UM DIE MASSIVEN FOLGEN DER KRISE REALISTISCH ABZUBILDEN“ „Allen Praxen, die sich in den vergangen zwei Jahren am ZäPP beteiligt haben, nochmals ein herzliches Dankeschön! Auch neue Teilnehmende sind erwünscht und willkommen. Anfang September startet die nächste Runde von ZäPP. Bereits bei den Erhebungen der vergangenen Jahre war das ZäPP ein großer Erfolg: Etwa 3.500 Erhebungsbögen sind allein im vergangenen Jahr eingegangen, die bundesweite Rücklaufquote erreichte fast 10 Prozent! Das ist im Vergleich zu ähnlichen Untersuchungen weiterhin eine sehr gute Resonanz und erlaubt substanzielle Auswertungen zu den Rahmenbedingungen der vertragszahnärztlichen Versorgung in den Jahren 2017 und 2018. Aber auf diesem Ergebnis dürfen wir uns nicht ausruhen. Daher wurde für die diesjährige Befragung im Rahmen des ZäPP auch das Motto ‚Dranbleiben!‘ gewählt. Denn wichtig für den langfristigen Erfolg sind eine möglichst hohe Teilnehmerzahl sowie eine kontinuierliche Teilnahme der Zahnarztpraxen. Möglichst viele Praxen in diesem und in den kommenden Jahren sollen Auskunft über die wirtschaftlichen Kennzahlen ihrer Praxis geben. Je höher der Rücklauf beim ZäPP über mehrere Jahre ist, desto höher ist auch die Validität und Akzeptanz unserer Daten später am Verhandlungstisch. So entsteht letztlich eine wissenschaftlich fundierte Datenbasis, auf deren Grundlage auch die Interessen Ihrer KZV in Honorar- verhandlungen mit den Krankenkassen optimal vertreten und im Idealfall auch durchgesetzt werden können. Anhaltend valide Ergebnisse beim ZäPP kommen also unmittelbar allen Vertragszahnärztinnen und Vertragszahnärzten in Form von Punktwertsteigerungen bei GKV-Leistungen zugute. Gerade angesichts der Corona-Pandemie ist es wichtiger als je zuvor, über eine stabile Datenbasis zu verfügen, die die massiven Folgen der Krise für Zahnarztpraxen möglichst realistisch abbildet. Für Ihre aktive kollegiale Unterstützung beim ZäPP bedanke ich mich vorab schon einmal ganz herzlich!“ Martin Hendges, Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands der KZBV 22 | POLITIK
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