Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 19
11 12 13 14 Fotos: Richard Steffen (8) Abb. 11: MIH-TNI-3-Molar ohne Substanzdefekt aber mit einer Hypersen- sibilität: Plaquereste sind erkennbar. Abb. 12: MIH-TNI-4a-Molar mit Substanz- defekt von weniger als einem Drittel Defekt- ausdehnung und mit Hypersensibilität Abb. 13: MIH-TNI-4b-Molar mit Substanz- defekt von bis zu zwei Dritteln Defektaus- dehnung und mit Hypersensibilität Abb. 14: MIH-TNI-4c-Molar mit Substanz- defekt von mehr als zwei Dritteln Defekt- ausdehnung und mit Hypersensibilität gutes Therapiemedium (Abbildung 19). Sie weisen bei adäquater Verarbeitung eine gute Haltedauer auf [Lygidakis et al., 2003]. Um einem weiteren Zahn- hartsubstanzverlust vorzubeugen, soll- ten die Füllungsränder komplett im gesunden Schmelz liegen [Lygidakis et al., 2003]. Dafür muss allerdings der gesamte defekte Schmelz entfernt werden. Leider besteht hier für den Behandler oft die Schwierigkeit, das Ausmaß der Präparation festzulegen, da die hypomineralisierten Areale manchmal schwierig zu bestimmen sind. Zum anderen ist dies mitunter aufgrund der großflächigen Aus- breitung der Mindermineralisation nicht praktikabel. In diesen Fällen ist ein primär minimalinvasives Vorgehen vorzuziehen, verbunden mit perio- discher Kontrolle der gelegten Füllung [Kellerhoff und Lussi, 2004]. Bei der Wahl des Adhäsivsystems sollte den zm 110, Nr. 19, 1.10.2020, (1811) 3M.de/Impregum Der 2 Minuten Polyether 3M Impregum Super Quick Polyether Abformmaterial JETZT AUCH SUPERSCHNELLE Polyether Präzision für die DOPPELƼ MISCHTECHNIK | 29
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