Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 21
könnten helfen, die Präventionslücke zwischen Jugend- und Erwachsenenalter zu schließen. \ Die Studie zeigt, dass ein solches Präventionsprogramm in einem Unternehmen mit Arbeitsplätzen in der Pro- duktion und der Verwaltung umsetzbar ist und wirksam sein kann. ck Zimmer S, Su F, Su E: Pilotprojekt zur betrieblichen Prävention. Das Gesundheitswesen DOI 10.1055/a-1205–1207 Unterstützt wird die Studie vom Forum Zahn- und Mundgesundheit Deutschland. Die bundesweite Initiative setzt sich für den Dialog mit Partnern aus Wissenschaft, Politik, Verbänden und Wirtschaft ein. Mitglieder sind die Bundeszahnärztekammer, Mars Wrigley sowie Prof. Dr. Stefan Zimmer von der Universität Witten/Herdecke. Aktuelle Schirmherren des Forums sind Sabine Dittmar, MdB, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, und Dietrich Monstadt, MdB, Berichterstatter für die Zahnärzte, CDU/CSU-Mitglied im Ausschuss für Gesundheit. Gefördert wird das Forum vom Wrigley Oral Healthcare Program. ZUSAMMENFASSUNG Ziel der Studie: Untersuchung der Umsetzbarkeit und Wirk- samkeit eines niedrigschwelligen Präventionsangebots in einem Pilotprojekt zur betrieblichen Prävention. Methodik: Berufstätige eines Unternehmens mit Tätigkeit in Büro oder Produktion (n = 144; 90 w, 54 m) mit einem durchschnittlichen Alter von 39,25 (StA 11,5) Jahren wurden mithilfe eines Fragebogens zu Gewohnheiten und Wissen in der zahnmedizinischen Prävention befragt und klinisch unter- sucht. Die Mundhygiene-Indizes Papillen-Blutungs-Index (PBI) und der modifizierte Approximal-Plaque-Index (mAPI) sowie Sondierungstiefenmessungen (STM) wurden erhoben. Anschlie- ßend erfolgte eine Schulung in zahnmedizinischer Prävention mit einem eigens produzierten Video sowie die Bereitstellung von zuckerfreiem Kaugummi und Mundspüllösungen zur jeweils zweimal täglichen Anwendung für den Zeitraum eines Jahres. Danach wurden erneut der Fragebogen ausgegeben und die klinischen Parameter erhoben. Die Studie wurde von der Ethik-Kommission der UW/H genehmigt. Die statistische Analyse erfolgte mit SPSS 26. Ergebnisse: 85 Patienten mit einem durchschnittlichen Alter von 39,23 (StA 11,3) Jahren konnten nach einem Jahr nach- untersucht werden (59 w, 26 m). Die Analyse des Fragebogens ergab eine signifikante Verbesserung des Mundgesundheits- verhaltens. Der entsprechende Summenscore verbesserte sich von 10,68 (1,93) auf 9,97 (1,60) (p < 0,05). Der PBI ver- besserte sich von 0,43 (0,40) auf 0,31 (0,36) (p < 0,05), der mAPI von 1,54 (0,51) auf 1,35 (0,39) (p < 0,01). Die STM waren von 1,83 (0,39) auf 1,56 (0,36) (p < 0,001) reduziert. Schlussfolgerung: Das Programm erscheint zur Implementierung in die betriebliche Prävention geeignet und zeigte signifikante Verbesserungen im Mundgesundheitsverhalten sowie in klinischen Parametern. WELT- NEUHEIT JETZT TESTEN! Auch als Caps erhältlich! Johannas Weiß Leos Weiß Bettys Weiß www.omnichroma.de Alle Farben stufenlos von A1 bis D4 in einem einzigen Komposit: OMNICHROMA Farbe aus Licht: Zum ersten Mal entstehen Farben nicht durch zugesetzte Pigmente, sondern durch gezielt erzeugte strukturelle Farben, kombiniert mit der Reflexion der umgebenden Echtzahnfarbe. Das Ergebnis: Einzigartig ästhetisch. Einzigartig glatt und glänzend. Einzigartig einfach und zeitsparend. So viele Weißtöne, wie es Menschen gibt. In 1 Spritze. In 1 Cap. Die Zukunft der Komposite. Vom Entwicklungspionier. Wie viele Farben hat eine Perle? POLITIK | 23 zm 110, Nr. 21, 1.11.2020, (2033)
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