Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 9

zm 111, Nr. 9, 1.5.2021, (833) Abb. 1: Auswertung der Sondierungswerte vorhandener parodontaler Resttaschen in der Tabelle links oben: Angabe der Anzahl und Prozentwerte der Resttaschen ab 4 mm sowie deren Prozent- werte. Letztere werden in der darunterliegenden Tabelle den entsprechenden Zellen zugeordnet. Das vorgeschlagene UPT-Intervall wird gelb hinterlegt und in der Zahlenreihe 3, 4, 6, 9 und 12 (Monate) mit einem Kasten umrahmt. UPT-Profil oben rechts: Plaque-Index (blau), Stellen ab 4 mm (hellgrau: 4 mm, dunkelgrau: 5 mm, rot: ≥ 6 mm), sowie Bluten auf Sondieren (hellrot): Die für die Einhaltung der parodontalen Stabilität gewünschten Schwellenwerte sind angegeben bei 20 Prozent für Plaque-Index und bei 16 Prozent oder 23 Prozent bei Rauchern respektive Nichtrauchern oder Ex-Rauchern. Neben dem Raucherstatus (R) werden auch der Furkationsbefund (F) und der Diabetesbefund (D) als Risikofaktoren berücksichtigt. Mit entsprechenden Pfeilen wird angegeben, dass eine weitere Verkürzung des UPT-Intervalls hin zum dunkel eingerahmten Wert empfohlen wird. Aus dem Gesamtbild des vorgeschlagenen (Algorithmus-basierten) Intervalls und dem vorhandenen UPT- Profil kann das personalisierte UPT-Intervall letztendlich selbst ausgewählt werden. Quelle: Christoph A. Ramseier Auswertung der Sondierungstiefen Abb. 2: Beispiel 1, Auswertung des UPT-Profils: Aufgrund der erhöhten Werte für Plaque- und Entzündungsindex sowie des Risikofaktors Rauchen wird das Intervall auf neun Monate angesetzt, obwohl auf der Basis der Resttaschen ein Intervall von zwölf Monaten möglich wäre. Sobald sich die Mundhygiene sowie die parodontale Entzündung unter die angegebenen Schwellenwerte ein- gestellt haben, kann ein Intervall von zwölf Monaten in Betracht gezogen werden. Quelle: Christoph A. Ramseier Vorgeschlagenes UPT-Intervall (Beispiel 1) zm 111, Nr. 9, 1.5.2021, (833) ZAHNMEDIZIN | 67

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