Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 11
GESPRÄCH MIT DEM PATIENTEN 1. Wie lange sind Sie bei Frau Lüdecke in Behandlung? Ich bin erst seit diesem Jahr bei Frau Lüdecke. Mir war die Anfahrt zum anderen Zahnarzt zu weit. Daher habe ich mich für einen Zahnarztwechsel entschieden. Aufgesucht habe ich die Zahnarztpraxis wegen andauernder Beschwerden und starker Schmerzen. Frau Lüdecke hat dann festgestellt, dass bei mir zwei Weisheitszähne gezogen werden müssen. Einer der beiden Zähne war bereits entzündet. 2. Was ist im Uniklinikum passiert? Frau Lüdecke hatte mir einen Termin in der Uniklinik vermittelt. Ich war am entsprechenden Tag dort. Der Arzt in der Kieferchirurgie hat meine betroffenen Zähne angeschaut und festgestellt, dass sie nicht geschwollen sind. Daher befand er meinen Fall als nicht akut und bot mir den nächsten freien Termin im Juni an. Da ich nach wie vor starke Schmerzen hatte, rief ich wieder in der Praxis Lüdecke an. Mein Eingriff fand dann im April in der Zahnarztpraxis statt. Zwei Wochen später ging es mir wieder besser. 3. Wie haben Sie sich bei der Behandlung gefühlt ? Ich hatte keine Angst und fühlte mich auch nicht unwohl, da ich ganze Zeit gut betreut wurde. Die Zahnärztin hat mich über alle Schritte informiert und darüber aufgeklärt, was als nächstes passiert. Ich bin ihr sehr dankbar, dass sie mir geholfen und mich behandelt hat. Es ist eine Erleichterung, wieder schmerzfrei zu sein. 4. Wie beurteilen Sie die medizinische Versorgung für Menschen mit Übergewicht in Deutschland? Ich fühle mich nicht ausgegrenzt oder diskriminiert. Bislang habe ich noch keine negativen Erfahrungen gesammelt oder Probleme bei anderen Ärzten gehabt. 5. Was sollte aus Ihrer Sicht mehr getan werden? Meiner Meinung nach wäre es von Vorteil, wenn es in größeren Städten oder Ballungsgebieten zentrale Anlaufstellen gäbe. Sie wären eine gute Möglichkeit für die Behandlung von Menschen mit starkem Übergewicht. Es sollte insgesamt mehr Aufklärung betrieben werden, damit jeder weiß, wo er sich hinwenden kann. Hierfür wären das Internet und die sozialen Medien eine gute Plattform. Der normale Behandlungsstuhl konnte wegen der Gewichtsbegrenzung nicht genutzt werden. zm 111, Nr. 11, 1.6.2021, (1033) PRAXIS | 51
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