Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 12
zm 111, Nr. 12, 16.6.2021, (1111) rung – schließlich stemmt er diese Aufgabe neben seinen ärztlichen Pflichten am UKT. Dem Museum wiederum fehlt bei Exponaten, die häufig nur teilweise oder in schlech- tem Zustand erhalten sind, das zahnmedizinische Fachwissen. Zahn- ärzte und Zahnärztinnen, die bei der Identifikation und Beschreibung „schwieriger Fälle“ helfen wollen, sind daher willkommen! MEHR ALS 1.000 OBJEKTE WERDEN INVENTARISIERT Inzwischen ist die Sammlung in ein temporäres und in ein Dauerlager umgezogen. Nur so konnten die Tübinger mit der Grundsanierung der Abb. 7: Röntgenröhre, Urtyp, um 1900, Beiliegender Zettel: Urtyp einer Röntgenröhre wie sie W. C. Röntgen benutzte mit regenerierbarer Gasfüllung Abb. 8: Schaumodell von Prof. Dr. Peckert, um 1920–30 Abb. 9: Blasebalg, um 1900, Dieses Modell eines Blasebalgs ist für den Fußbetrieb und speziell für zahntechnische Zwecke konstruiert worden. Eine starke Weichgummiplatte, die sich zu einer Halbkugel wölbt, dient als Kammer, in der Luft gesammelt wird. Durch diese Einrichtung wird ein starker und beständiger Luftstrom erzielt. Abb. 3: Extraktionsinstrument/Zahnschlüssel, um 1930: Schlüssel mit Beingriff, Handinstrumente mit Ebenholzgriff und Messingtülle, Abb. 4: Zange, ab 1800: kurze, handliche Griffe, für Molaren, Abb. 5: Pelikan, um 1790 Abb. 6: Prothese, 18. Jhdt.: Material: Elfenbein, Nilpferdzahn, Walrosszahn oder Rindsknochen. Haltbarkeit infolge kariösem Zerfall bei Elfenbein circa 6 Monate und bei Rindsknochen circa 6 Wochen. 3 4 5 7 8 9 6
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