Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 12

Eine unabhängige und neutrale Stiftung als Trägerin der UPD sei sehr gut geeignet, um zukünftig eine hohe Ak- zeptanz bei den Ratsuchenden zu gewährleisten, betonte sie. Die gesundheitliche Beratung basiere auf Vertrauen und Glaubwürdigkeit. Nun müsse die Politik zügig die entsprechenden Rahmenbedingungen erarbeiten. „Es muss in jedem Fall gewährleistet werden, dass Pa- tientinnen und Patienten weiterhin eine qualifizierte, unabhängige und neutrale Beratung zu gesundheits- rechtlichen und medizinischen Fragen zur Verfügung steht.“ ak/pr DIE KRITIK AN DER UPD GMBH Seit 2016 bietet die UPD GmbH, eine Tochtergesellschaft des Gesundheitsdienstleisters Sanvartis, die Patientenberatung an. Hierfür wird sie jedes Jahr mit 9,6 Millionen Euro von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert. Ihre Tätigkeit wurde von Politikern und Verbänden häufig kritisiert. Vergangenes Jahr beklagte unter anderem der Bundesrechnungshof, dass der Träger 2019 nur 60 Prozent der zugesagten Beratungs- zahlen erreicht habe. Ende 2022 läuft der Vertrag eigentlich aus. Um genug Zeit für eine grundlegende Reform zu haben, setzte der Bundestag die 2021 anstehende Neuausschreibung aus und verlängerte den Auftrag für die UPD GmbH bis Ende 2023. „ZIEL IST, DAS ANGEBOT ZUKUNFTSFEST AUSZUGESTALTEN“ „Durch den Verzicht auf das turnusmäßige Ausschreibungs- verfahren werden die mit dem Vergabeverfahren verbunde- nen Schwächen ausgeschlossen, Patientinnen und Patienten erhalten mit dem Stiftungsmodell künftig ein nachhaltiges, zukunftsfest ausgestaltetes Informations- und Beratungs- angebot, das sich stetig weiterentwickeln kann. Gleichzeitig können – auch durch die Einbindung wissenschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Expertise – innovative Impulse genutzt und die Beratung fortwährend verbessert werden. Nun muss das Bundesministerium für Gesundheit mit den rechtlichen Vorarbeiten und der Klärung der Rahmen- bedingungen für eine Überführung der Unabhängigen Patientenberatung in eine Stiftung beginnen. Den anstehenden Prozess werde ich gemeinsam mit dem Beirat weiterhin fachlich eng begleiten. Denn unser oberstes Ziel ist es, dieses wichtige Angebot im Sinne der Patientinnen und Patienten weiterzuentwickeln und zukunftsfest auszugestalten.“ Prof. Dr. Claudia Schmidtke, Patientenbeauftragte der Bundesregierung ZAHNERSATZ MIT QUALITÄTSVERSPRECHEN Alles richtig gemacht! Q S - D e n t a l g e p r ü f t A u s V e r a n t w o r t u n g f ü r Q u a l i t ä t & S i c h e r h e i t ® Es gibt doch nichts Schöneres als zufriedene Patienten. Bei der Versorgung mit Zahnersatz stehen Ihnen die QS-Dental geprüften zahntechnischen Meisterlabore als optimaler Partner für Ihre Praxis immer kompetent zur Seite. Mit dem fachgerechten Qualitätssicherungskonzept QS-Dental setzen die Labore ein klares Qualitäts-Markenzeichen. Durch QS-Dental wird Qualität aus Meisterhand konsequent und nachvollziehbar dokumentiert für eine noch bessere zahntechnische Versorgung. Sie können sich hier stets bester Ergebnisse sicher sein – zumWohle aller Ihrer Patienten. Noch ohne QS-Labor? Machen auch Sie alles richtig. Ihr QS-Dental geprüftes Meisterlabor vor Ort finden Sie unter: WWW.QS-DENTAL.DE Besuchen Sie uns auf der IDS! Köln • 22. bis 25. September 2021 zm 111, Nr. 12, 16.6.2021, (1115) POLITIK | 21

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=