Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 13

Inwischen ist es möglich, die ärztliche Abschlussprüfung in Polen auch in ei- ner anderen Sprache abzulegen und ei- ne Anerkennung der in Deutschland absolvierten praktischen Phase durch die polnischen Behörden zu erwirken, meldet das Landesministerium weiter. „Nach absolviertem Praktikum und ei- ner erfolgreich bestandenen Kenntnis- prüfung können die Mediziner, die in Polen ihr Studium absolviert haben, ihre Approbation erhalten. Jetzt gilt es, die Ärzte von einem Bleiben in Meck- lenburg-Vorpommern zu überzeugen“, erklärte der Minister für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit, Harry Glawe. DIE ERSTE URKUNDE WURDE SCHON AUSGESTELLT Die erste Approbationsurkunde wurde Anfang Juni an eine deutsche Ärztin mit polnischem Abschluss übergeben. Weitere 17 Kandidaten sind bei der Ärz- tekammer Mecklenburg-Vorpommern zur Kenntnisprüfung angemeldet. pr WIE SIEHT ES IN DER ZAHNMEDIZIN AUS? Prof. Dr. Dietmar Oesterreich, Präsident der Zahnärztekammer Mecklenburg-Vorpommern: „Da bei den Medizinstudenten die Anerkennung des praktischen Jahres im Vordergrund stand, das es in dieser Form in der Zahnmedizin nicht gibt, sind die Approbationen der Zahnärztinnen und Zahnärzte nicht unmittel- bar tangiert. Nach wie vor erfolgt die Approbationserteilung durch die zuständige Landesbehörde und gegebenenfalls nach vorhergehender Kenntnisprüfung. Allerdings wird der künftige Bedarf an Zahnärztinnen und Zahnärzten in Mecklenburg-Vorpommern ähnlich wie im ärztlichen Bereich steigen. Die demografische Entwicklung zeigt insbesondere im ländlichen Raum einen in den nächsten fünf bis zehn Jahren stattfindenden deutlichen Rückgang an berufstätigen Zahnärztinnen und Zahnärzten. Mehrfach habe ich in den vergangenen Jahren auf Bundes- und Landesebene darauf hingewiesen. Beim Landarztgesetz in Mecklenburg- Vorpommern wurde trotz unserer Intervention die Zahnmedizin nicht berücksichtigt. Die Enquete-Kommission des Landtages hat jüngst zumindest empfohlen, die Zahnmedizin zukünftig stärker einzubeziehen. Auch in der Berufspolitik gab es bisher trotz meiner Interventionen kaum Initiativen. Der erleichterte Berufszugang für Absolventen, die in Polen studiert haben und ihren zahnärztlichen Beruf in Mecklenburg- Vorpommern ausüben, wäre aber durchaus ein Anfang. Foto: axentis.de www.euronda.de T: 02505 9389 0 | info@euronda.de 14 Tage kostenlos testen! Sofort lieferbar. Anruf oder Mail genügt, den Rest erledigen wir für Sie! GALAKTISCH GUT VERSIEGELN Variabel: Netzwerkanschluss und doppelter Rollenhalter Anwenderfreundlich: Intuitiver Touch-Screen Validierbar: Integrierte Dokumentation und Freigabe Euroseal ® VALIDA POLITIK | 27

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