Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 14

Als Haesler vor über zwei Jahren die Anfrage im Zuge der Recherche für die Sonderausstellung erhielt, war das Berliner Humboldt Forum noch komplett im Umbau und machte mit nicht enden wollenden Diskussionen und Verzögerungen Schlagzeilen. „Vor dem immensen Planungsaufwand und der Organisation bis hin zu den klimatischen Gegebenheiten vor Ort, die hinter so einem Projekt stehen, kann man aber schon Respekt haben“, sagt er. Haesler weiß, wovon er spricht, schließ- lich hat er selbst schon etliche Ausstellungen geplant und realisiert. FAKT IST: DER ELEFANT MUSS STERBEN Gezeigt werden in Berlin sowohl Gegenstände des All- tags wie Zahnpflege-Utensilien als auch Instrumente aus der Zahnmedizin. Sie stammen aus der Zeit, als Elfen- bein wegen seiner Beschaffenheit und Lebensdauer be- sonders beliebt war. Die neue Ausstellung im Humboldt Forum (oben) in Berlin „schrecklich schön. Elefant – Mensch – Elfenbein“ öffnet am 20. Juli. Fotos: GIULIANI I VON GIESE; Okapia / imageBROKER / Marc Rasmus MEHR AUF ZM-ONLINE Das dentale Erbe Einen Beitrag über das Dentalhistorische Museum in Zschadraß finden Sie via QR-Code oder in den zm 23-24/2021, S. 36–39. Diese vier zahnärztlichen Instrumente aus Stahl sind vernickelt und besitzen Elfenbeingriffe, um 1860: oben links: Hebel der Firma Luer aus Paris, oben mitte: Pelikan zur Extraktion von der Firma N. Dotzert aus Frankfurt/Main, oben rechts: Zahnschlüssel der Firma Luer aus Paris, unten: Separiersäge oder Feile zur Präparation von Zähnen, konnte wahlweise eingespannt werden – von der Firma P. Arnold aus Deutschland.

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