Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 15-16

zm 111, Nr. 15-16, 16.8.2021, (1473) Auch wenn die beschriebene Technik auf den ersten Blick sehr einfach durchführbar erscheint, sind für die Verwendung von autologem Dentin ausreichende Sachkenntnisse in der Augmentationschirurgie Vorausset- zung. Darüber hinaus werden klini- sche Langzeitstudien benötigt, um das Resorptionsverhalten von autolo- gem Dentin und die Prävalenz von Komplikationen zu beurteilen. \ Abb. 7a, b: Röntgenkontrolle vier Monate nach Implantation mit definitiver prothetischer Versorgung durch den Hauszahnarzt. Der augmentierte vestibuläre Bereich unterlag keiner sicht- baren Resorption. Die osseointegrierten Dentinpartikel sind noch deutlich zu erkennen. FAZIT FÜR DIE PRAXIS \ Die Sofortimplantation unter Verwendung von autologem Dentin ist ein mögli- ches Therapiekonzept für resorptionsstabile Augmentate. Daten aus randomi- sierten Studien können zukünftig helfen, das Konzept zum heutigen Goldstan- dard (Eigenknochen) einzuordnen. \ Es werden klinische Langzeitstudien benötigt, um das Resorptionsverhalten von autologem Dentin und die Prävalenz von Komplikationen zu beurteilen. \ Auch wenn die beschriebene Technik auf den ersten Blick sehr einfach durch- führbar erscheint, sind für die Verwendung von autologem Dentin ausreichende Sachkenntnisse in der Augmentationschirurgie Voraussetzung. PRIV.-DOZ. DR. MICHAEL KORSCH, M.A. Zentrum für Implantologie und Oralchirurgie Berliner Str. 41, 69120 Heidelberg mk@drkorsch-heidelberg.de und Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Karlsruhe Lorenzstr. 7, 76135 Karlsruhe Foto: Markus Lehr DR. ABDEL-KARIM MAMAR Zentrum für Implantologie und Oralchirurgie Berliner Str. 41, 69120 Heidelberg und Akademie für Zahnärztliche Fortbildung Lorenzstr. 7, 76135 Karlsruhe“ Foto: Markus Lehr a b ZAHNMEDIZIN | 71

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