Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 15-16

zm 111, Nr. 15-16, 16.8.2021, (1478) S eit über 20 Jahren werden unsere Projekte von Studierenden und Lehrkräften des Fachs Medizin- technik der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) in Jena mitgetragen. Geplant war daher, dass Sandeep Chaudhary, Student der Medizintechnik an der EAH, diese Hilfsaktion im Rahmen seiner Bachelorarbeit betreut. Bedie- nungs- und Wartungsanleitungen so- wie ein Videomanual für die Geräte waren bereits ins Nepalesische über- setzt. MIT DEM DENTALLABOR NAHM DIE ARBEIT FAHRT AUF Einer unserer Schwerpunkte ist die Verbesserung der Standards der zahn- medizinischen Behandlung für nepa- lesische Patienten: Behandlungsein- heiten und Materialien wurden dort- hin gebracht, Zahnärzte in Kathman- du weitergebildet und zwei junge ne- palesische Frauen von 1998 bis 2000 bei Gehse-Dental in Jena ausgebildet, die inzwischen an der Chhatrapati Free Clinic das erste Dentallabor des Landes betreiben. Über viele Jahre wurden dafür Materialien von der Firma Dentaurum kostenfrei zur Ver- fügung gestellt. Zusammen mit Kollegen reiste ich damals für Workshops regelmäßig nach Kathmandu. Im Anschluss lu- den wir nepalesische Zahnärzte nach GESELLSCHAFT FÜR MEDIZINISCH-TECHNISCHE ZUSAMMENARBEIT E.V. (GMTZ) Dentaltechnik in Nepal Dr. Joachim Hoffmann Vor 30 Jahren kam ich, Zahnarzt aus Jena, das erste Mal hierher. Damals nahm ich Kontakt zu einer gemeinnützigen Klinik in Kathmandu auf, deren fachliche und technische Entwicklung seitdem von unserer ins Leben gerufenen Gesellschaft für medizinisch-technische Zusammenarbeit e.V. begleitet wird. Mit dem Aufbau eines Dentallabors Anfang der Nullerjahre verbesserte sich auch die zahnmedizi- nische Versorgung der Bevölkerung. Foto: Hoffmann In den belebten Straßen von Kathmandu haben wir mit der GMTZ in den 1990ern die Poliklinik mitaufgebaut. So sieht es in der Chhatrapati Free Clinic aus. Foto: Hoffmann SPENDEN SIE! Spendenkonto: Gesellschaft für medizinisch-technische Zusammenarbeit e.V. IBAN: DE85 8208 0000 0344 9130 00 Betreff: Sauerstoff Durch Spenden aus der Zahnärzteschaft kamen über 100.000 Euro zusammen, die für provisorische Unterkünfte und Le- bensmittel sowie für die medizinische Versorgung in Kathmandu und im ländli- chen Umland verwendet wurden. Dafür bitten wir jetzt um weitere finanzielle Un- terstützung. Die GMZ ist ein eingetragener Verein und wegen Förderung der Entwicklungs- zusammenarbeit als gemeinnützigen Zwecken dienend anerkannt. Dies bein- haltet die Möglichkeit der Bestätigung von Sach- und Geldzuwendungen ge- mäß Einkommenssteuerrecht. DR. MED. JOACHIM HOFFMANN Implantarium, Gemeinschaftliche Zahnarztpraxis in Jena post@implantarium.de Foto: Hoffmann 76 | GESELLSCHAFT

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