Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 18
zm 111, Nr. 18, 16.9.2021, (1746) Testzentren möglich, die auch den EU DCC QR-Code ausstellen. In Köln ist dies an mehreren Dutzend Stellen mög- lich – unter anderem am Flughafen so- wie am Hauptbahnhof, allerdings nicht auf dem Messegelände. Besuchern mit Krankheitssymptomen wie Husten, Fie- ber, Schnupfen, Halsschmerzen und Ge- ruchs- und Geschmacksstörungen ist der Besuch generell untersagt – auch bei vorliegendem Negativtest. Auf der Messe steuert die E-Guard-App den Besucherfluss: es wird frühzeitig auf „Hot Spots“ auf dem Messegelände hin- gewiesen, die dann gemieden werden sollen. Kommt es dennoch zu größeren Menschenansammlungen, wird das Per- sonal der Messe eingreifen und die Men- ge auflösen. Pace: „Wir werden hier sehr streng vorgehen, weil es um die Sicher- heit aller Besucher und der Mitarbeiter geht.“ FFP-MASKEN IN DEN HALLEN Neben den neuen Sicherheitsvorkehrun- gen ändert sich für die Besucher auch das Verhalten auf der Messe: Wichtig ist diesmal – und das mehr als sonst –, dass man seinen Besuch konkret plant: Wer nur an einem Tag vor Ort ist, sollte seine Gesprächstermine an den Aussteller- Ständen frühzeitig vereinbart haben, um nicht unnötig Zeit durch Warten zu ver- lieren. Damit kann man sich zudem si- cherer auf der Messe bewegen und vor allem wird der Besuch effizienter. Insbesondere in den Hallen – genutzt werden die Hallen 2,3, 10 und 11 für die Aussteller, in Halle 4 ist ein großzügig gestalteter „Food Court“ eingerichtet – ist das Tragen einer FFP2-Maske vorge- schrieben. Diese darf im Außenbereich und auf Sitzplätzen drinnen abgenom- men werden, wenn die notwendigen Abstandsregeln eingehalten werden. Al- le Besucher erhalten solche Masken im Eingangsbereich ausgehändigt, falls sie selbst keine dabei haben. Auch an den Messeständen liegen Masken für die Be- sucher bereit. An den Corona-gemäß gestalteten Stän- den gelten die gleichen Bedingungen wie in den Geschäften: Ausgestellte Pro- dukte und auch regelmäßig berührte Oberflächen, an denen sich Besucher aufhalten, werden turnusmäßig desinfi- ziert. Tische mit Speiseausgaben werden jeweils nach einem Wechsel der Perso- nengruppe gereinigt. Prospekte, Business-Cards und Give- aways dürfen direkt vom Standpersonal an die Besucher weitergegeben werden, untersagt ist eine eigene Entnahme durch die Besucher. Auch hier ist das Standpersonal zur strikten Einhaltung der Handhygiene angewiesen. ENTSCHEIDER ERWARTET Der VDDI geht davon aus, dass vor al- lem viele Entscheider – also Praxis- und Laborinhaber zur IDS kommen werden und es weniger den sogenannten „Mes- setourismus“ geben wird. Aus Veranstal- tersicht werden damit auch für die teil- nehmenden Firmen die Begegnungen viel interessanter, wenn etwa Besucher mit klarer Kaufabsicht kommen. Pace ist sicher, dass das „vertraute Ge- spräch am Stand“ möglich sein wird. Das gelte vor allem dann, wenn die Ge- sprächspartner doppelt geimpft sind und man sich an die anderen Vorgaben hält. Dann seien auch die gewohnten Verkaufsgespräche ohne größere Ein- schränkungen möglich und es komme wieder zu einer persönlichen Bezie- hungspflege. Wer sich vergewissern will, ob die für ei- nen Besuch favorisierte Firma an der IDS 2021 teilnimmt, kann das jederzeit im Internet checken unter www.ids-colo gne.de . Ein attraktives Angebot hat die Koelnmesse den Ausstellern gemacht: Man bietet standardisierte Corona-ge- rechte Stände an, die die Firmen in An- spruch nehmen können – wenn sie nicht selbst eigene Stände gestalten wol- len, die dann auf ihre Hygienetauglich- keit geprüft werden. Das Angebot der Messe ist insofern auch wirtschaftlich sehr interessant, als etwa bei einer Mes- se-Absage das finanzielle Risiko bei der Messe liegt: Wer hier gebucht hat, muss nichts zahlen. Zwar fehlen einige auch große Herstel- ler, dennoch sei der VDDI grundsätzlich mit den Anmeldezahlen sehr zufrieden. „Irritierend“ findet Pace allerdings da- bei, dass der US-Hersteller Dentsply Siro- na, der frühzeitig seine Absage kommu- niziert hatte, jetzt parallel zur IDS seinen digitalen „Dentsply Sirona World“-Kon- gress abhält. All diejenigen, die aus den unterschied- lichsten Gründen nicht in Köln sein werden, können sich über die Stages – unter anderem die Product stages – die neuesten Dentalprodukte anschauen und auch an Vorträgen und Webinaren über „IDS connect“ teilnehmen. Und die digitalen Gäste können gezielt nach Unternehmen und Produkten suchen. Die Unternehmen wiederum können ihr Angebotsspektrum gegenüber einer Präsenzmesse erweitern – etwa indem sie Live-OPs anbieten, die in einem nor- malen Messegeschehen nicht möglich wären. DREI-G-REGEL Wer sich noch nicht angemeldet hat, sollte dies noch rasch tun. Die Anmel- dung erfolgt ausschließlich online unter https://www.ids-cologne.de/die-messe/ tickets. Zudem muss zum Messebesuch ein Nachweis über Impfung, Genesung und/oder Negativ-Testung gezeigt wer- den. Auch mit den Präsenz-Tickets kann man das Digitalangebot nutzen – zum Beispiel, wenn man an einem Tag vor Ort ist, aber nicht alles gesehen hat, was man wollte. Das kann man dann am Folgetag nachholen. Auch wenn die IDS 2021, die sicher eine ganz besondere sein wird, noch gar nicht stattgefunden hat, darf ein Hin- weis auf die IDS 2023 nicht fehlen: Dann feiert die dentale Weltleitmesse ih- ren 100. Geburtstag. Foto: Privat Mark Stephen Pace hofft auf eine Messe voller Kun- denkontakte - im Schutz des #BSafe4Business-Kon- zepts der Koelnmesse. 100 | ANZEIGE
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