Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 18
„American Board of Prosthodontics“ ernannt, 1972 wurde er Präsident der „Greater New York Academy of Prosthodontics“. Des Weiteren war er Mitglied im „25 Year Club“ der SDOS [New York Times, 1998] und enga- gierte sich in den Organisationen „Alpha Omega“ (AΩ) und „Omicron Kappa Upsilon“ (OKU). AΩ ist die älteste und größte zahnärztlich- jüdische Bruderschaft; sie wurde be- reits 1907 in Baltimore, Maryland, gegründet, um die damalige Diskri- minierung jüdischer Studierender an zahnmedizinischen Schulen zu bekämpfen. OKU ist ihrerseits eine 1914 etablierte nationale zahnärzt- liche Ehrengesellschaft mit Mitglie- dern, die aus den besten 20 Prozent ihrer Abschlussklasse gewählt werden; sie verfolgt das Ziel, die ethischen Standards des zahnärztlichen Berufs- stands voranzutreiben. Hindels war zudem ein leidenschaft- licher und erfolgreicher Praktiker: Seine Privatpraxis in New York sicherte ihm bald ein gutes Auskommen und bot ihm die Möglichkeit, zahlreiche sportliche Hobbys zu betreiben. Ne- ben dem Skifahren waren dies Berg- steigen, Schnorcheln, Golf, Tennis, Windsurfen und Wasserski [Dental Examiner, 1999]. Er war seit Oktober 1942 verheiratet mit Constance E. Bata (*1921), die ebenfalls aus Wien stammte und die er bei einem der von ihm organisierten Ski-Ausflüge kennengelernt hatte. Mit ihr hatte er neben der bereits erwähnten Tochter Dorothy den Sohn James. EINE NEUE KARRIERE ALS HOTELIER IN DER KARIBIK Spätestens in der Jahrhundertmitte entdeckte Hindels seine Liebe zu den Jungferninseln und beauftragte 1962 den berühmten Architekten Felix Augenfeld (1893–1984) – ebenfalls gebürtiger Wiener –, „ein Haus auf den Virgin Islands in der Karibik zu entwerfen“ [Hanisch, 1995; Boeckl, 1995]. In den 1980er-Jahren wurde das Ehepaar Hindels dann – auf eben- diesen Jungferninseln – zu Hoteliers und Betreibern einer Ferienanlage („the Hindels branched into new careers as hoteliers in St. Croix, where they designed, built and operated a resort, the Chenay Bay Colony“ [Dental Examiner, 1999]. Die Cot- tages des Resorts standen „somewhat removed from the beach in more of a community setting. They specialize in providing water-oriented activities and have an ideal sailsurfing bay“ [Wood, 1984]. Doch Hindels blieb auch in dieser Phase seiner Alma Mater, der Colum- bia University, verbunden: Er ent- schloss sich kurz vor seinem Tod, eine universitäre Stiftung – ein „student scholarship fund“ – zu etab- lieren. Sein Ziel war es dabei, dass künftige Studierende von den finan- ziellen Zuwendungen profitieren und so wie einst er selbst mit Unter- stützung anderer eine erfolgreiche Karriere starten können [Dental Examiner, 1999]. Seiner Tochter Dotty Hindels-Brown zufolge entsprach diese Initiative exakt seiner Lebens- philosophie: „Mein Vater war ein glühender Verfechter des Prinzips, dass man keine Gefälligkeiten an- nimmt, ohne etwas zurück zu geben“ [Dental Examiner, 1999]. \ ZM-LESERSERVICE Die Literaturliste kann auf www.zm-online.de abgerufen oder in der Redaktion ange- fordert werden. KABELLOS GENAU SCHNELL LEISTUNGSSTARK ZUVERLÄSSIG *zzgl. MwSt, Vertragslaufzeit 60 Monate, Angebot freibleibend, Irrtümer vorbehalten. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern! Tel. (0345) 298419-0 | info@ic-med.de www.ic-med.de 349 € * ab mtl. MIETPREIS CS 3800 INTRAORALSCANNER DER NEUE KABELLOSE IST DA! Berlin | Chemnitz | Dortmund | Dresden | Erfurt Halle/S. | Hamburg | Keltern | München | Stuttgart | Wiehl GESELLSCHAFT | 59
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