Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 19

in der Sache und der Idee von Hilfe vereint. Es gelingt einfach so, als Team zusammenzuarbeiten, ohne Stress, mit flacher Hierarchie, alle wollen einfach nur arbeiten und helfen.“ DIE EIGENEN PROBLEME WERDEN KLEINER So körperlich anstrengend der Einsatz auch war, ebenso groß sei die emotio- nale Belastung gewesen. „Die Zer- störung bekommt eine völlig andere Dimension, wenn man sie live erlebt und wenn man die Schilderungen der Menschen dort hört, ihre persön- lichen Schicksale erfährt.“ In schmerzlicher Erinnerung geblieben ist ihm ein Holzkreuz, worauf als To- destag der 14. Juli – der Tag der Katas- trophe – vermerkt ist. Nach Hause zu- rückgekehrt, habe er seiner Frau, die zum Glück eine gute Zuhörerin sei, immer wieder von dem Erlebten be- richten müssen. Manche Probleme, mit denen er sich zuvor beschäftigt habe, seien so inzwischen relativ bedeutungslos geworden. „Es findet eine Werteverschiebung in meinem Leben statt, weil ich erlebt habe, dass es für die Betroffenen dort erst ein- mal nur ums nackte Überleben ging und im Grunde immer noch geht.“ Deswegen wird er auch wiederkom- men, um weiter zu helfen. sr SPENDEN SIE FÜR DIE FLUT-OPFER! 2,5 Monate nach dem gemeinsamen Spendenaufruf von Kammern, KZVen und HDZ liegt das aktuelle Spendenaufkommen bereits bei rund 850.000 Euro, informiert Stiftungsvorsteher Dr. Klaus-Achim Sürmann. Da das nur 11 Prozent der gemeldeten Schadenssumme betroffener Praxen entspricht, werden dringend weitere Spenden benötigt. Der ganz genaue Bedarf ist immer noch nicht klar, viele Kolleginnen und Kollegen müssen weiterhin auf Gutachten oder Versicherungs- zusagen bezüglich ihrer Praxisimmobilien warten. Deshalb sammelt Sürmann weiter Sachspenden. „Bis jetzt haben wir etwa 20 Angebote erhalten. Diese reichen von gebrauchten digitalen OPGs über Behandlungs- einheiten, Behandlungszimmereinrichtungen, Rezeptionsmöbel, Kleingeräte für Praxis und Labor bis zu Instrumentarien, Materialien und Berufskleidung und stammen allesamt von aufgelösten, in Auflösung befindlichen oder gerade modernisierten Praxen“, sagt er. Eine Übersicht der verfügbaren Einrichtungsgegenstände und Materialien soll Betroffenen demnächst per Link zur Verfügung gestellt werden. Geldspenden sind möglich über: Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Deutsche Apotheker- und Ärztebank IBAN: DE28 300 60601 000 4444 000, BIC: DAAEDEDD Stichwort: Flutkatastrophe Eine Spendenbescheinigung wird bei genauer Adressangabe ausgestellt. Zur Steuerbegünsti- gung bis 300,- Euro kann als vereinfachter Zuwendungsnachweis nach § 50 Abs. 2 EStDV der Kontoauszug vorgelegt werden. info@stiftung-hdz.de www.stiftung-hdz.de Dr. Klaus- Achim Sürmann und ZÄ Freya Blum aus Göttingen Foto: privat KABELLOS GENAU SCHNELL LEISTUNGSSTARK ZUVERLÄSSIG *zzgl. MwSt, Vertragslaufzeit 60 Monate, Angebot freibleibend, Irrtümer vorbehalten. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gern! Tel. (0345) 298419-0 | info@ic-med.de www.ic-med.de 349 € * ab mtl. MIETPREIS CS 3800 INTRAORALSCANNER DER NEUE KABELLOSE IST DA! Berlin | Chemnitz | Dortmund | Dresden | Erfurt Halle/S. | Hamburg | Keltern | München | Stuttgart | Wiehl POLITIK | 33

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