Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 19
Zweck erfüllen, zusätzlich aber noch für Mehrarbeit sorgen. Prüfen Sie Ihre Prozesse auf Herz und Nieren, versuchen Sie, so viel wie möglich zu digitalisieren, denn das spart, einmal eingeführt, viel Zeit. Hilfreich dabei ist es, dass Sie Ihre Arbeitsanweisungen (wenn vorhanden) prüfen und gegebenenfalls aktualisieren. Hier werden Ihnen Prozesse auffallen, die verbessert werden können. Sind Ihre Arbeits- anweisungen immer aktuell, sollten Sie diese unbedingt zum Einarbeiten neuer Mitarbeiter nutzen. Auch hier gibt es die Chance, dass ein neuer Mitarbeiter veraltete, un- nötige oder gar unsinnige Prozesse, die sich in Ihrer Praxis – im schlimmsten Fall seit Jahren – eingebürgert haben, aufdeckt. Für mehr Struktur sorgen mittlerweile viele nützliche digi- tale Systeme, die speziell auf Zahnarztpraxen ausgerichtet sind. Ob Schichtplanung, Onlineterminvergabe oder Qua- litätsmanagement – prüfen Sie, welche Systeme Ihnen beim Wachstum helfen können. Ein Onlineterminvergabeange- bot für Ihre Praxis auf dem Land wird Ihre Neupatienten- zahl nicht unbedingt großartig wachsen lassen. Ihre Praxis in Berlin sicherlich schon. Auch Tools, die auf den ersten Blick nicht direkt mit Wachstum zu tun haben, können echte Wachstumsturbos sein, zum Beispiel ein digitales Qualitätsmanagement. DAS RICHTIGE MARKETING IST DER BOOSTER Die Nr. 1 unter den Barrieren für Wachstum ist das Fehlen von Marketing beziehungsweise Marketingstrategien. Da- bei ist das Ihr Booster, um neue Beziehungen aufzubauen (Patienten, neue Mitarbeiter, Berater) und dem wachsen- den Wettbewerbsdruck standzuhalten. Viele Praxisinhaber klagen über den Fachkräftemangel – einige haben dem bereits mit guten Marketingstrategien zur Rekrutierung neuen Personals entgegengewirkt. Wir können Ihnen an dieser Stelle keine allgemeingültige, für alle Zahnarztpraxen passende Marketingstrategie an die Hand geben. Wir können Ihnen aber sagen, dass ganz viel von Ihrem Praxisstandort und Ihrem Behandlungs- konzept abhängt. Insbesondere lässt sich der sogenannte Marketing Funnel (Trichter-Modell) hervorragend über die sozialen Netzwerke bespielen. Auch die Glückwunschkarte zum Patientengeburtstag, und die SMS-Terminerinnerung sind für die Zahnarztpraxis gut händelbare Kontaktpunkte, um etwa Bestandspatienten zu sichern. Stellen Sie Ihre eigene Strategie auf: Wie wollen Sie auftreten und wirken, was sind Ihre Schwerpunkte und Ziele? Legen Sie fest, wer Ihre Zielgruppe ist und mit welchen Marketinginstrumen- ten Sie in Ihrer Praxis umgehen können und wollen. Wichtig ist auch, eine Botschaft zu formulieren, die jeder Mitarbeiter mit Stolz vertreten kann, damit legen Sie den ersten Grundstein für Ihre Marketingstruktur. Berichten Sie uns von Ihren erreichten Etappenzielen! Ihr Christian Henrici zusammen mit Anna-Lena Tepling, Mitglied im Team Praxisflüsterer, in Anlehnung an die Rockefeller-Habits Henrici@opti-hc.de, www.opti-hc.de CHRISTIAN HENRICI – DER PRAXISFLÜSTERER Mit der Erfahrung aus mehr als 3.200 umfassenden zahnärztlichen deutschlandweiten Mandaten in knapp fünfzehn Jahren beantwortet der Praxisexperte und Haupt- gesellschafter der „OPTI health consulting GmbH“ Fragen von Mandanten und Lesern zum Unternehmen Zahnarztpraxis. Der Einblick in seinen „Praxis“-Alltag soll Lösungs- ansätze aufzeigen, um Problemen in der Praxis so früh wie möglich begegnen zu können. Oder besser – um diese gar nicht erst entstehen zu lassen. www.merkur-privatbank.de/exklusiv Exklusiv für Wertpapieranleger bis zu 2 % p.a. Angebot freibleibend.
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