Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 20
Neben dem Aufbau des Mobils erzählt Blum auch von den organisatorischen Schwierigkeiten mit den öffentlichen Stellen: „Wir haben von Beginn an mit der Engstirnigkeit der Behörden, Organe und Verbände zu kämpfen. Bis heute sind hier kaum reale und pragmatische Lösungen gefunden – etwa warum wir in eine Kooperation gehen können und nach SGB V 119b zu Patient Werner (85 Jahre und dement) fahren dürfen, aber keine Kooperation ein- gehen können für einen Hausbesuch bei Patient Markus (23 Jahre mit hypoxischem Hirnschaden und schwerst- behindert), dessen Einrichtung nach SGB XII gelistet ist.“ Das sei schlicht fern der Lebensrealität. Ebenso wie der Hinweis, die Patienten stets und aus Respekt mit dem Nachnamen anzusprechen. „Das funktioniert oft einfach nicht, weil sie diesen gar nicht mehr wissen oder nicht darauf reagieren, da sie immer mit dem Vornamen an- gesprochen werden“, so Blum aus seiner Erfahrung. „Für uns zählt im Zahnmobil-Alltag, dass wir einen Zugang zu unseren Patienten finden.“ In Zukunft will Blum noch mehr Druck auf die Aufsicht führenden Organisationen und Verbände ausüben, „da es noch viel zu wenige Konzepte zur Versorgung der rund fünf Millionen pflegebedürftigen Menschen gibt“. LL Dr. med. dent. Christoph N. Blum, Fachzahnarzt für Oralchirurgie, mehr über das Zahnmobil unter www.oc-blum.de/Zahnmobil Fotos: Dr. Christoph Blum 30+ Jahre Erfahrung 50+ Industriepreise für die Zahnaufhellung 100 Millionen strahlende Lächeln de.ultradent.blog #1 IN DER PROFESSIONELLEN ZAHNAUFHELLUNG WELTWEIT ERFAHREN SIE MEHR AUF ULTRADENT.COM/DE © 2021 Ultradent Products, Inc. All Rights Reserved. GESELLSCHAFT | 33
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