Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 23-24

zm 111, Nr. 23-24, 1.12.2021, (2296) U m satte 9,3 Prozent war die An- zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge 2020 im Vergleich zum Vorjahr in den drei Wirtschaftsbereichen Industrie und Handel, Handwerk sowie Freie Berufe zurückgegangen. In diesem Jahr schnellten die Ausbildungszahlen da- gegen wieder nach oben, und zwar um 2,0 Prozent. Trotz der Pandemie unterzeichneten die Betriebe 435.383 neue Verträge (Stand: 30. September). So meldeten Industrie und Handel ein Plus von 0,4 Prozent, das Hand- werk verzeichnete eine Zunahme von 2,7 Prozent. Den prozentual stärksten Zuwachs gab es aber bei den Freien Berufen: Dort wurden bis Ende September 47.504 neue Ausbildungsverträge unter- schrieben; 9,9 Prozent mehr als 2020. Allein 14.221 neue Verträge wurden mit ZFA-Azubis abgeschlossen – ein Plus von 11,88 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das ist ein wirklicher Erfolg, denn Pandemie-bedingt gab es zum zweiten Mal in Folge die Schwierigkeit, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen. Schließlich waren die Zugangswege zur Berufs- beratung immer noch eingeschränkt und Ausbildungsmessen, Jobbörsen Wegen der Pandemie-bedingten ökonomischen Restriktionen ging 2020 die Zahl der ZFA-Ausbildungsverhältnisse zurück. Dieser Trend konnte in diesem Jahr jedoch wieder umgekehrt werden. AUSBILDUNGSZAHLEN ZAHNMEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE 2021 12 Prozent mehr ZFA-Azubiverträge – trotz Pandemie Sebastian Ziller Industrie, Handel und Handwerk haben wieder mehr neue Ausbildungsverträge abgeschlossen. Auch die Zahnarzt- praxen haben zugelegt: 12 Prozent mehr ZFA-Azubiverträge – trotz Pandemie. Die Kammern und die Ausbilder konnten durch ihr Engagement fehlende Praktika sowie ausgefallene Berufsbildungsmessen auffangen. Der Fach- kräftebedarf bleibt aber eine Herausforderung. 46 | POLITIK

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