Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 4

zm112, Nr. 4, 16.2.2022, (342) chen, die jeweils im Zusammenhang mit dem gesamten nationalen Gesundheits-, Wirtschafts- und Gesellschaftssystem interpretiert werden sollten. Um das Ergebnis auf den Punkt zu bringen: Ein Klassensieger ist nicht eindeutig zu ermitteln, da die betrachteten nationalen Versorgungssysteme jeweils sehr unterschiedliche Stärken und Schwächen aufweisen. Und noch eine weitere Erkenntnis lässt sich aus der Studie ableiten: Die Verfügbarkeit aktueller oralepidemiologischer Daten innerhalb der EU ist derzeit noch sehr begrenzt. Die von der EU-Kommission propagierte Idee eines „Europäischen Gesundheitsdatenraums“ steckt gewissermaßen noch in den „Kinderschuhen“. Aktuell also magere Aussichten für umfassende Vergleichsstudien. ! Die 75-seitige Studie wurde im Onlinejournal des IDZ „Zahnmedizin, Forschung und Versorgung“ veröffentlicht und kann hier als PDF heruntergeladen werden: https://www.idz.institute/publikationen/ online-journal-zahnmedizin-forschungund-versorgung/best-oral-healthpractice-in-europe.html Karies (T-Health-Index) 5–7 J. 12–14 J. 35–44 J. 65–74 J. Parodontitis (CPI/DPSI) 35–44 J. 65–74 J. Festsitzender Zahnersatz 35–44 J. 65–74 J. Gleichheit der Versorgung Geringe Versorgungsunterschiede nach Einkommen Kaum ungedeckter Versorgungsbedarf BE      DK      DE      NL      ES     Abbildung 6: Versorgungsbereiche mit überdurchschnittlicher Performance Abbildung 5: Prothetische Versorgung von Erwachsenen und Senioren mittels festsitzenden Zahnersatzes 76 | POLITIK

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