Sie legen besonderen Wert auf das Wort „zuverlässig“. Gibt es auch unzuverlässige Transportwege? Auf jeden Fall. Wir versuchen immer sicherzustellen, dass professionelle Logistikunternehmen den Transport der Hilfsgüter übernehmen. Auch, um die Zahl privater Fahrzeuge zu reduzieren, die im Krisengebiet an der ein oder anderen Stelle zu Verkehrsproblemen geführt haben, so dass zum Teil Rettungsfahrzeuge schlecht durchkamen. Zumindest haben wir darüber Berichte gehört. Hat das HDZ noch weitere Hilfsaktionen unterstützt? Auf Vermittlung des Lazarus-Ordens haben wir einer privaten Initiative in Stuttgart 5.000 Euro zukommen lassen. Das Geld wird für die Sofortausstattung von 72 Waisenkindern, die dort eingetroffen sind, verwendet. Weitere 5.000 Euro gingen an das Grenzdurchgangslager Friedland zur Sofortschulung ehrenamtlicher Begleitpersonen im Umgang mit Kriegstraumata, insbesondere bei Kindern. Das Geld fließt außerdem in die Sofortfinanzierung von Honoraren für Dolmetscherinnen und Dolmetscher. Haben Sie weitere Ideen, wie die deutschen Zahnärztinnen und Zahnärzte den Menschen in der Ukraine beziehungsweise denen, die bereits aus der Ukraine geflüchtet sind, helfen können? Viele von uns besitzen Immobilien, in denen Geflüchtete zeitweise wohnen könnten. Optimal ist es natürlich, wenn die Menschen nicht nur ein Dach über dem Kopf finden, sondern auch Hilfe beim Ankommen. Dafür kann man sich aber auch mit Organisationen aus dem Bereich Seelsorge oder Sozialarbeit zusammentun, die diesen Part eventuell übernehmen. Ansonsten schätzt das HDZ, dass der Finanzbedarf im Zusammenhang mit dieser Katastrophe noch steigen und sich in die Länge ziehen wird. Vor diesem Hintergrund bitten wir weiter um Geld- oder Altgoldspenden oder alten Goldschmuck. Wir können solche Spenden sehr gut verwerten und auch entsprechende Spendenbescheinigungen ausstellen. In unserem Büro in Göttingen sind dafür die Kollegen Dr. Jürgen Kiehne und Dr. Volker Langheim unermüdlich im Einsatz. Je mehr zusammenkommt, desto langfristiger können wir den Menschen aus der Ukraine, die gerade alles verlieren, eine Stütze sein. \ Das Gespräch führte Susanne Theisen. HILFE FÜR DIE UKRAINE Spenden Sie jetzt für die Menschen vor Ort und die Geflüchteten Spendenkonto der Stiftung Hilfswerk Deutscher Zahnärzte Deutsche Apotheker- und Ärztebank IBAN: DE2830060 6010004444000 BIC (SWIFT-Code): DAAEDEDD Stichwort: Ukraine WEK | WEK Light T +43 512 205420 | info@metasys.com | metasys.com >> Permanente Dekontamination des dentalen Brauchwassers >> Verhindert die Biofilmbildung in den Wasserleitungen der Dentaleinheit >> Schützt vor Kalkablagerung durch den Einsatz kalkbindender Stoffe >> Beseitigt viele Bakterienstämme wie z.B. Legionellen, Pseudomonaden, Kolibakterien und Staphylokokken* * Wirksamkeit durch mikrobiologische Studien belegt. DURCHDACHTE WASSERHYGIENE FÜR DIE DENTALEINHEIT GESELLSCHAFT | 47
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