Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 12

zm112, Nr. 12, 16.6.2022, (1181) ganz Deutschland reichte die Spanne sogar von 25 bis 57 Betroffenen je 1.000 Einwohner und zwar in den Kreisen Lörrach und Hildburghausen. Dabei ist der Anteil der betroffenen Frauen bundesweit mehr als dreimal so hoch wie der der Männer. Anders als bei den Herzproblemen sind hier eher die jüngeren Altersklassen betroffen. So nimmt die Zahl der erkrankten Frauen zunächst mit zunehmendem Alter zu, hat ihren Höhepunkt bei den 50- bis 59-Jährigen und nimmt danach sukzessive ab. Unter den Männern hingegen ist der Anteil der Betroffenen von Kopfschmerz oder Migräne zwischen 18 und 69 Jahren relativ konstant. „Der Morbiditäts- und Sozialatlas verdeutlicht, wie stark die Krankheitslast in einzelnen Berufsgruppen verteilt ist. Auf Basis dieser Daten kann zum Beispiel der Bereich Prävention weiter gestärkt werden”, sagte Straub. Auf die Frage, wie sich die regionalen Unterschiede der Krankheitslast erklären lassen, gibt der neue Morbiditätsatlas keine Antworten. Hier ergäben sich Ansatzpunkte für weitere, noch folgende Analysen, so Straub auf der Pressekonferenz. „Wir brauchen mehr Analysen von Routinedaten.” pr Hier geht es zum Morbiditäts- und Sozialatlas mit Angaben zu Bundesländern, Altersgruppen, Krankheitskategorien und ausgewählten Erkrankungen der Jahre 2018 bis 2020: https://www.bifg.de/atlas Weniger Herzkranke im Süden Anzahl herzkranker Menschen, nach Bundesland, Anzahl je 1.000 Einwohner, im Jahr 2020 Quelle: bifg Bremen und Hamburg weniger belastet Anzahl der Menschen mit Migräne und Kopfschmerz, hochgerechnet auf die Bevölkerung je Bundesland, je 1.000 Einwohner, im Jahr 2020 Quelle: bifg GESELLSCHAFT | 51

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=