Anzeige 1/2 hoch xxx Evelt. Mithilfe der Umfrage, die regelmäßig wiederholt werden soll, möchte die KZV Strategien ableiten, um Informationsdefizite zu beheben, aber auch die Umstellung der Praxis vor Ort so einfach wie möglich zu gestalten. Weitere Angebote an die Praxen sind unter anderem ein Podcast, der grundlegende Fragen zum E-Rezept klärt. Zudem gab es am 3. September einen Thementag zur Digitalisierung, bei dem auch über das E-Rezept informiert wurde. Daneben findet alle zwei Wochen online ein Austausch mit Praxen statt, die bereits Erfahrungen mit dem E-Rezept gesammelt haben. Ebenfalls online tauscht sich die KZV Westfalen-Lippe einmal wöchentlich mit den anderen Organisationen der Startregion und der KZBV aus. „In diesem Rahmen setzen wir uns zum Beispiel auch für zusätzliche digitale Einlösewege des E-Rezepts ein“, erläutert Evelt. „Neben der E-Rezept-App der gematik müssen Patienten zeitnah die Möglichkeit erhalten, ihre E-Rezepte auch durch Vorlage ihrer elektronischen Gesundheitskarte in der Apotheke einlösen zu können. Hier müssen die gematik und das Gesundheitsministerium liefern.“ „EIN MEILENSTEIN FÜR DIE BUNDESWEITE EINFÜHRUNG“ Dr. Karl-Georg Pochhammer, stellvertretender Vorsitzender der KZBV, blickt, nachdem das E-Rezept holprig gestartet ist, nun zuversichtlich auf den Rollout in Westfalen-Lippe: „Die KZBV hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass die Einführung des E-Rezepts erst nach ausführlichen Tests und schrittweise in die Versorgung kommt. Nun kann es losgehen.“ Der Rollout des E-Rezepts in Schleswig-Holstein und Westfalen-Lippe sei ein wichtiger Meilenstein für die bundesweite Einführung des E-Rezepts. Denn erst wenn das E-Rezept dort erfolgreich läuft, werde der Rollout in zwei weiteren Schritten in den ausstehenden Bundesländern gestartet. „Es freut mich daher sehr, wie engagiert und konstruktiv die Kollegen in Westfalen-Lippe das E-Rezept voranbringen.“ Mit ihrer Arbeit habe die Kassenzahnärztliche Vereinigung wichtige Grundlagen geschaffen, um das E-Rezept in die tägliche Routine der Zahnarztpraxen zu überführen. „Was wir nun brauchen, sind möglichst viele Zahnarztpraxen, die das E-Rezept nutzen. Denn nur so können wir sicher wissen, ob das E-Rezept in jeder Praxissoftware rundläuft.“ Gleichzeitig setze sich die KZBV weiterhin für bessere Rahmenbedingungen ein, wie zum Beispiel die Information der Patienten durch das BMG und die Krankenkassen sowie die Schaffung von zusätzlichen sicheren Einlösewegen, um das E-Rezept in der Apotheke digital einlösen zu können. Die Teilnahme am E-Rezept ist im Übrigen nicht auf die Startregionen begrenzt. Bereits heute können Zahnarztpraxen bundesweit von der Möglichkeit der E-Rezept-Ausstellung Gebrauch machen. Dennis Guhl, Abteilung Statistik der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) zm112, Nr. 18, 16.9.2022, (1711) %1/ (<&=1/$ :+B $+&$& 8$B?;==?+1/$& 7&=OB$1/OAB.&$BM H$B :+1/ !$+ A??$& '$BA>=0#BH$B>&K$& >&.$B=.<.". 4 $+& L>&H>:-=#BK?#=-NAC$. A>= $+&$B 'A&HI F&H HA= !$C#::$ +1/ !$+ E)6 D3INL2I* D7'57LDGJ29G,7L@ $#) "%&('* ! ,*%!* #)")!(+' ,*%! $*&' '$!(+)#*,"-&-*)!)%+) 1$,1(,!&0'%&".-*"+/))"22# POLITIK | 21
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