Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 18

zm112, Nr. 18, 16.9.2022, (1759) Abb. 7: a: Lachlinie einer 45 Jahre alten Patientin: Sie kam mit dem ausdrücklichen Wunsch, ihre Frontzahnästhetik zu verbessern. Sie fühlte sich in ihrer Lebensqualität durch die „langen hässlichen Zähne“ bei einer hohen Lachlinie enorm beeinträchtigt. b: Intraoraler Zustand bei Erstvorstellung, c: multiple Rezessionen der Cairo-Klasse RT1 und RT2 mit generalisierten nicht-kariösen zervikalen Läsionen (NCCL). d: Schon vor Beginn der Behandlung wird geplant, welche Bereiche mit Composite (weiß markiert) zu restaurieren und welche Wurzeloberflächen chirurgisch zu decken sind (rosa markiert). e: Zustand nach teilweiser Restauration mit Komposit, f: Lappenposition bei Nahtversorgung, g: Situation nach zwei Jahren a b c d e f g Nach gegenwärtigem Kenntnisstand können zwei Vorgehensweisen zur Rezessionsdeckung an Implantaten unterschieden werden: \ ein rein chirurgischer Ansatz und \ ein kombiniert prothetisch-chirurgischer Ansatz, der in jedem Fall die Entfernung und spätere Erneuerung der Krone und gegebenenfalls sogar auch des Abutments mit vorübergehender kompletter Weichgewebsbedeckung des Implantats erforderlich macht [Mazzotti et al., 2018]. Die kombiniert prothetisch-chirurgische Therapie ist deutlich kostenund auch zeitaufwendiger, allerdings wurden damit bisher die besten Ergebnisse erzielt [Zucchelli et al., 2018]. Die Implantatposition und die Papillenhöhe gelten als Schlüsselfaktoren für die jeweilige Fotos: Karin Jepsen ZAHNMEDIZIN | 69

RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=