Zahnärztliche Mitteilungen Nr. 21

zm112, Nr. 21, 1.11.2022, (2098) Training der Psychohygiene und der Prävention vor Rückenbeschwerden. „In Phasen, in denen ich unregelmäßiger trainiere, merke ich es sofort“, sagt er. Auch darum trainiert er. Zum Wasserballspielen kam van den Bosch vor gut 45 Jahren eher durch Zufall. Bis etwa zur Volljährigkeit habe er Leistungsschwimmen betrieben, „war aber nicht so eine Oberkanone“, sagt er. Als dann durch ein Probetraining die Liebe zum Wasserball entbrannte, war er fast schon ein Spätberufener. „Viele beginnen im Alter von zehn bis 13 Jahren“, erklärt van den Bosch, der als junger Mann zeitweise mit dem SV 91 in der Regionalliga spielte. Dort ging es dann auch schon mal etwas ruppiger zu, erinnert sich der Zahnarzt, „war aber alles halb so wild“. Die schlimmste Verletzung sei mal ein Nasenbeinbruch bei einem Teamkollegen gewesen, erinnert er sich. Und einmal sei er sei auch mit einem Hämatom am Auge morgens in die Praxis gekommen („die absolute Ausnahme“). Ein für Team und Patienten zwar unsichtbares, aber bedeutend größeres Handicap war da schon eine Rippenprellung, die er sich in einem Meisterschaftsspiel „durch einen Tritt in den Rücken“ zugezogen hatte. BEI DER PRELLUNG MUSSTE ER DIE ZÄHNE ZUSAMMENBEIßEN Die Zeit in der Regionalligazeit verbindet van den Bosch aber auch mit jeder Menge positiver Erinnerungen. Dank viel Werbung kamen damals 150 bis 200 Zuschauer pro Spiel. „Da war die Halle voll“, sagt er. Dass es bei der Europameisterschaft in Rom nicht viel mehr waren, trägt er mit Fassung. „Wasserball ist halt eine Randsportart“, da macht er sich nichts vor. Trotzdem hat die älteste olympische Mannschaftssportart in all den Jahren für den Zahnarzt nichts von ihrer Begeisterung verloren. Und wenn er nicht in seiner Münsteraner Praxis oder für die Hilfsorganisation „Kinder des Himalaya“ im tibetanischen Ladakh behandelt, dann trainiert er – oder lehrt die Center-Verteidiger dieser Welt in seiner Altersklasse das Fürchten. mg So sehen Sieger aus – die Goldmedaillengewinner von Rom. 76 | PRAXIS

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