Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 3

3M™ Impregum™Polyether Abformmaterial 3M™ Imprint™ 4VPS Abformmaterial Abformung nur vom Abform-Weltmeister! Jetzt kostenlose Demo anfordern! Wir freuen uns auf Ihren Besuch| 14. bis 18.03.23 | Halle 4.2, G090 go.3M.com/ impregumdemo Impregum™ Polyether go.3M.com/ imprintdemo Imprint™4 VPS POLITIK | 21 Ein weiteres Thema, das der VDDS ebenfalls schon länger thematisiert – auch in der Politik – ist eine Lösung für Entbürokratisierung. Hier reden wir etwa über die Unterschrift der Patienten. Leider wurde mit Einführung der eGK versäumt, auf dieser die Unterschrift des Patienten zu hinterlegen, was vieles vereinfacht hätte. Herr Hendges, gibt es eine Kostenbeteiligung der Kassen, was die Anschaffung der PVS-Module angeht? Hendges: Die Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten der Erstausstattung mit 25 Millionen Euro. Aus diesemTopf gibt es für alle Praxen, die spätestens zum 1. Januar 2023 angeschlossen sind – ab dann ist die Teilnahme verpflichtend – für bestellte und genutzte Fachmodule einen Erstattungsbetrag. Das gilt auch für Praxen, die im Laufe der Einführungsphase neu in die Versorgung kommen. Welchen Stellenwert hat das EBZ bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens für den Berufsstand? Hendges: Zahnarztpraxen haben seit Einführung der TI schon zu lange auf einen spürbaren Mehrwert der Digitalisierung warten müssen. Bislang wurden vorrangig Anwendungen umgesetzt, mit denen weder die Praxen von Bürokratie entlastet werden, noch die Patientenversorgung verbessert wird. Auch von Patientinnen und Patienten selbst werden diese Anwendungen noch wenig genutzt und spielen daher in der Versorgung eine bislang untergeordnete Rolle. Dabei wurden seitens der KZBV die grundlegenden politischen Forderungen des Berufsstands in Sachen Digitalisierung schon lange klar und eindeutig formuliert: Digitale und technische Innovationen müssen zeitlich, wirtschaftlich und organisatorisch umsetzbar sein und zugleich für die Patientenversorgung einen erkennbaren Mehrwert entfalten. Dazu müssen die Berufswirklichkeit und die Belange der Anwender konsequent in den Blick genommen werden. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Digitalisierung muss für Heilberufe substanzielle Erleichterungen und Entlastungen im Versorgungsalltag mit sich bringen, etwa bei organisatorischen und administrativen Aufgaben. Zahnärztinnen und Zahnärzte hätten dann mehr Zeit für ihre Patienten. Beim weiteren Ausbau der digitalen Infrastruktur für die zahnärztliche Versorgung kommt dem EBZ nun eine Schlüsselposition zu. Es ist sicher nicht übertrieben, hier von einem Leuchtturmprojekt zu sprechen. Das Gespräch führte Sascha Rudat.

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