zm Nr. 03, 01.02.2023, (148) 54 | ZAHNMEDIZIN Abb. 1a: Panoramaaufnahme 14 Jahre nach prothetischer Versorgung mit einer Implantat-gestützten Brücke und verblockten Kronen: Der marginale Knochenabbau beträgt bis zu 9 mm. Abb. 1b: Deutliche Rötung der periimplantären Weichgewebe mit geringer Blutungsneigung nach Entfernen der verschraubten Suprakonstruktion Abb. 1c: Bei Sondierungstiefen bis zu 12 mm und marginalem Knochenabbau bis zu 9 mm fällt die Entscheidung zur Explantation, um den Knochenabbau zu stoppen. Abb. 1d: Die Entfernung erfolgte mit einem passenden Trepanbohrer (Innendurchmesser 0,1mm > Implantatdurchmesser) mit Längenmarkierung. Abb. 1e: Die Implantatoberflächen waren weitgehend frei von Knochen. Abb. 1f: Die Interimsprothese wurde mit gegossenen Bonwill-Klammern an den verbleibenden Molaren abgestützt und dient als Verbandsplatte. Abb. 1h: Vier Monate nach Explantation zeigen sich deutliche Anzeichen einer knöchernen Regeneration im Bereich der explantierten Implantate. Abb. 1g: Das Implantat in regio 35 wurde zunächst erhalten, um das Abkippen der Interimsprothese und damit die frühzeitige Belastung des Kieferkamms zu vermeiden. Abb. 1i: Zur prothetischen Rehabilitation der Lücken wurden neun Monate nach der Explantation vier Implantate in regio 32, 34, 42, 44 inseriert. Abb. 1k: Zur optimalen Abstützung wurden zusätzlich 37 und 47 mit Primärteleskopen aus einer CoCr-Legierung versorgt. Die Primärteleskope auf 37 und 47 wurden zementiert und die Primärteleskope auf den Implantaten verschraubt. Abb. 1l: Die Sekundärteleskope wurden galvanisch aus Gold hergestellt und spannungsfrei intraoral verklebt. Abb. 1m: Eingesetzte Teleskopprothese in der Aufsicht (Prothetische Versorgung durch Prof. Dr. Thomas Stober und Dentallabor Plewe) FALL 1
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