Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 5

zm113 Nr. 05, 01.03.2023, (376) 90 | ANZEIGE Versorgungen und beim direkten Übersetzen eines Intraoralscans in funktionelle Bewegungen, wie man sie etwa für die „digitalen Totalprothese“ benötigt. Der Trend geht zum Zweitscanner: zwei Geräte mit unterschiedlichen Stärken für die optimale Ausschöpfung des gesamten Anwendungsspektrums. Intraoralbilder dienen auch immer stärker auch der Kommunikation mit dem Patienten. Intraoralscanner in Kombination mit Künstlicher Intelligenz helfen neuerdings auch bei der Eingangsuntersuchung, so etwa bei der Karieserkennung. Parallel dazu bleiben Elastomere unverzichtbar und werden konsequent weiterentwickelt. Die Reißfestigkeit wird höher, die Dimensionstreue wird besser und die Hydrophilie erhöht sich. Diese drei, zum Teil gegenläufigen Ziele lassen sich mit aktuellen Technologien besser als noch vor Jahren miteinander in Einklang bringen. Optionen in der Füllungstherapie In der Füllungstherapie haben sich über die letzten Jahre die Werkstoffoptionen erweitert. Glasionomerzement gilt klassisch als top-bioverträglich, aber eingeschränkt haltbar. Aktuelle Weiterentwicklungen in Richtung Glashybrid-Technologie und die Kombination mit schützenden Kompositlacken verlängern die Haltbarkeit der betreffenden Füllungen. Kompomer ist heute ebenso bewährt wie bemerkenswert, weil es über viele Jahre von einem „jungen Wilden“ selbst zum Klassiker geworden ist. Besonders breit gefächert stellt sich das Feld der Komposite dar: Klassiker für die Inkrementtechnik werden durch Bulkfill-Materialien für die „Füllung in einem Rutsch“ ergänzt. Fein ausdifferenzierte große Farbsortimente für die nuancierte „Fast-wieKeramik“-Farbgebung stehen FünfFarb-Varianten mit Chamäleoneffekt für die schneller gelegte und ästhetisch ansprechende Füllung gegenüber. Besonders schnell ist eine Füllung mit jungen Füllungsmaterialien gelegt: zum Beispiel ganz ohne Lichthärtung bei bestimmten Primer/Füllungsmaterial-Kombinationen oder ganz ohne Adhäsiv bei Komposithybrid. Das sind nur einige Beispiele. Machen Sie sich Ihr eigenes Bild auf der IDS in Köln. Zahlen und Fakten Vom 14. bis 18. März ist die IDS 2023 für Besucher täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Auf der Messe präsentiert sich die gesamte Dentalbranche: angefangen beim zahnärztlichen Bereich, über den zahntechnischen Bereich sowie Infektionsschutz und Wartung, bis hin zu Dienstleistungen, Informations-, Kommunikations- und Organisationsmitteln. Die IDS wird die Hallen 1, 2, 3, 4, 5,10 und 11 des Kölner Messegeländes belegen. Die Messe findet alle zwei Jahre in Köln statt und wird veranstaltet von der GFDI Gesellschaft zur Förderung der Dental-Industrie mbH, dem Wirtschaftsunternehmen des Verbandes der Deutschen Dental-Industrie e.V. (VDDI). Mehr Informationen unter www.ids-cologne.de Zur IDS (14.–18. März) werden über 160.000 Fachbesucher auf dem Gelände der Koelnmesse erwartet. Foto: Koelnmesse / IDS / Harald Fleissner

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