Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 6

PRAXIS | 29 zm113 Nr. 06, 16.03.2023, (427) Mehr unter omnichroma.de/bulk  BULK Neu BULK ohne künstliche Farbpigmente passt sich „automatisch“ der Zahnfarbe an BisGMA – freie Formulierung für eine bessere Biokompatibilität keine Deckschicht notwendig hervorragende Belastbarkeit Besuchen Sieuns: Halle 10.1 StandA40 K hen Wie „smart“ die Smart Chromatic Technology von Tokuyama wirklich ist, zeigt sich erst auf Dauer, denn die strukturelle Farbe, die aus den sphärischen Füllkörpern entsteht, passt sich nicht nur einmalig bei der Füllungslegung an die jeweilige Zahnfarbe an, sondern tagtäglich aufs Neue. Egal, ob die Zähne gebleacht werden oder nachdunkeln. Stufenlose Farbanpassung mit Tiefenhärtung Ihr Zahn verändert sich, OMNICHROMA passt sich an – so geht Chamäleoneffekt in Vollendung! heißt natürlich auch, dass sich Investitionszyklen verkürzen und beispielsweise nicht mehr seitens der Hersteller unterstützte Systeme oder Komponenten ersetzt werden müssen“, so Arfwedson. Praxen können regelmäßig und systematisch das eigene Sicherheitsniveau evaluieren. „Das bedeutet konkret, dass man überprüft, ob die eigenen Vorgaben in der Praxis auch so umgesetzt werden und ob diese zu einem erhöhten Sicherheitsniveau führen. Dazu gehört die Durchführung regelmäßiger Penetrationstests und interner Sicherheitsaudits, zu denen man sich natürlich auch einen fachkundigen externen Partner hereinholen kann." Bei den Penetrationstests wird eine Firma beauftragt, mit den Mitteln eines Hackers zu versuchen in die IT-Infrastruktur einzudringen und Daten zu entwenden. Häufig werden dabei Schwachstellen und Sicherheitslücken identifiziert, die die eigene IT-Abteilung oder der IT-Dienstleister nicht kannten und daher auch nicht beheben konnten. Wirkung entfaltet laut Arfwedson auch der sogenannte risikoorientierte Ansatz. Dabei werden IT- und Cybersicherheitsrisiken danach bewertet, wie wahrscheinlich sie eintreten und wie hoch das Schadensausmaß wäre und nur bei hoher Gefahr entsprechende Maßnahmen abgeleitet. Darüber hinaus sollten die technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Risikobehandlung immer in wirtschaftlichem Verhältnis zum Risiko stehen. IT-Sicherheit kostet Geld, aber keine IT-Sicherheit kostet noch mehr Geld! Erfahrungsgemäß hat das Praxispersonal selbst nicht das Know-how, um die IT-Sicherheitsrichtlinie ad hoc umzusetzen, sagt Arfwedson. Er kritisiert: „Zudem sind die Anforderungen in entsprechender Fachsprache formuliert, so dass es hier einen Übersetzer benötigt, der dem Praxisinhaber und dem Personal vermittelt, was damit im Detail gemeint ist und wie dies in einer Zahnarztpraxis entsprechender Größe pragmatisch, aber wirksam umgesetzt werden kann." Cyberversicherungen bieten häufig „Assistance-Leistungen" an. „Das bedeutet, dass die Praxis im Schadenfall Zugriff auf entsprechende Dienstleister hat, die bei der Notfallbewältigung unterstützen und hier beispielsweise IT-forensische Untersuchungen oder Maßnahmen zur Datenrettung oder Wiederherstellung ergreifen können. Dies sollten die Praxen aber so oder so, das heißt auch ohne Versicherungsschutz, bedenken“, rät Arfwedson. Notfallmanagement ist auch eine Anforderung aus der IT-Sicherheitsrichtlinie der KZBV. Reinschauen lohnt sich, denn IT-Sicherheit kostet Geld, doch fehlende IT-Sicherheit kostet mehr Geld! LL Jan Arfwedson ist Leiter e-Health-Hubs beim Cyber-Sicherheitsrat in Berlin und Geschäftsführer des Healthcare-IT-Security-Spezialisten Aurasec.

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