Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 6

zm113 Nr. 06, 16.03.2023, (433) POLITIK | 35 Ein besonderer Fokus der Kammer liegt auf der Förderung des beruflichen Nachwuchses mit dem Programm „Meet & Greet“ für angehende und junge Zahnärztinnen und Zahnärzte. Welchen Ansatz hat das Projekt und welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht? Meet & Greet, unser Talkshow-Format, ist nur ein Teil einer Reihe von Angeboten, mit denen wir uns an die neuen und jungen Mitglieder und die Studierenden wenden. Was hier in jedem Fall zu nennen wäre, sind die Veranstaltungen, die wir unter dem Label „Welcome Days“ anbieten, etwa den Tag der Berufseinsteiger mit Brunch und Workshops im Haus der Kammer, der seit mehreren Jahren sehr gut angenommen wird. Meet & Greet hat den Charakter eines Online-Talks zu unterschiedlichen Themen, in den kleinere Vorträge integriert werden, über die dann in lockerer Runde diskutiert wird. Die online Teilnehmenden können sich selbstverständlich mit Fragen einbringen. Beim letzten Mal Anfang März ging es um das Thema Weiterbildung OCH/ KFO. Wir informieren rechtzeitig im Vorfeld mittels App, Newsletter und auf der Webseite. Schauen Sie doch einfach beim nächsten Mal rein. Wie wollen Sie die Mitarbeit in der Kammer für junge Zahnärztinnen und Zahnärzte attraktiver machen? Neben einer zeitgemäßen Vermittlung der Kammerthemen und dem großen Nutzen einer Selbstverwaltung für jedes Mitglied – etwa über Social Media und unsere Online-Kanäle – ist es sinnvoll, schon bei den Studierenden das Bewusstsein für die Kammer, deren Aufgaben und Strukturen und deren Nutzen für Zahnärztinnen und Zahnärzte zu schärfen. Wer den Wert einer Institution erkennt, hat eine höhere Bereitschaft sich einzubringen und wird möglicherweise eher den Schritt tun, sich nach dem Examen auf Ebene der Kreisstelle oder in Ausschüssen zu engagieren. Zum Schluss eine etwas persönlichere Frage: Welche beruflichen Stationen waren für Sie zur Vorbereitung auf Ihr neues Amt besonders wichtig? Neben meiner Tätigkeit in der Praxis und in der Uniklinik und dem daraus resultierenden guten Netzwerk in diesem Bereich sind es die bereits genannten zehn Jahre Vorstandstätigkeit und die Mitarbeit in vielen Ausschüssen auf Bundesebene und zudem als stellvertretende Vorsitzende der Bundesversammlung. Ich habe dadurch tiefe Einblicke in das standespolitische Geschehen gewonnen und sehr viele gute Kontakte geknüpft, die mir die Arbeit an der Spitze der Landeszahnärztekammer Hessen sicher erleichtern werden. Das Gespräch führte Gabriele Prchala. Stehender Applaus für die neue Präsidentin der LZKH; erster Gratulant war Dr. Maik F. Behschad, der kurz darauf zum Vizepräsidenten gewählt wurde. Foto: M.Spillner

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