POLITIK | 29 übernehmen und Patienten eigenständig versorgen, betont der stellvertretende KV-Vorstandsvorsitzende Dr. Volker Schrage. „Ein weiterer Stützpfeiler künftiger Delegation können Physician Assistants sein – das wollen wir mit diesem Projekt wissenschaftlich belegen.“ Nicht die Antwort, aber Teil der Lösung Dabei erhalten PA eine breite medizinische Ausbildung und sind vor allem im hausärztlichen Bereich tätig, betont Studienleiterin Prof. Dr. Katharina Larisch, Physician Assistance an der EUFH: „Physician Assistants sind sicher nicht die Antwort auf die hohe Arbeitsbelastung der Hausärzte, aber sie stellen einen wichtigen Teil der Lösung dar“, ist sie überzeugt. Der KV zufolge schreitet neben den klassischen Weiterbildungsmöglichkeiten für MFA auch in medizinischen Assistenzberufen die Akademisierung voran. Die Ausbildung zum PA beinhalte sowohl pflegerische als auch medizinische Aspekte und reiche über die Ausbildung einer MFA hinaus. In sechs- oder siebensemestrigen Bachelorstudiengängen werden die PA demnach für ein breites Delegationsspektrum qualifiziert, heißt es weiter. Danach könnten sie komplexe Prozesse mitentwickeln, verbessern und aufrechterhalten. Dafür würden Grundlagen aus Recht, Ökonomie, Informatik, Qualitätsmanagement und Medizintechnik gelehrt. Außerdem würden PA dazu befähigt, vorbereitende Anamnesen und körperliche Untersuchungen durchzuführen. Mit diesen medizinischen Kenntnissen fungiere der PA als Ergänzung zum Arzt oder zur MFA. Ausdrücklich weist die KV darauf hin, dass die Ärztinnen und Ärzte Leistungen, die sie aufgrund der erforderlichen besonderen Fachkenntnisse nur persönlich erbringen können, nicht delegieren dürfen. Das betreffe Leistungen die sie wegen ihrer Schwierigkeit, ihrer Gefährlichkeit für Patienten oder wegen der Unvorhersehbarkeit etwaiger Reaktionen unter Einsatz spezifischer Fachkenntnis und Erfahrung persönlich erbringen müssen. pr zm113 Nr. 09, 01.05.2023, (719) ZUM STUDIENGANG Der Studiengang Physician Assistance ist nach internationalen Standards ausgerichtet, wird an etlichen staatlichen und privaten Fachhochschulen im ganzen Bundesgebiet angeboten und kann auch dual studiert werden. Die Zielgruppe für das Studium sind neben MFA alle, die eine Ausbildung in einem Gesundheitsfachberuf haben, sowie Notfallsanitäter. Der erste PA-Studiengang in Deutschland startete im November 2005 an der Steinbeis Hochschule Berlin mit zwölf Studierenden. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Physician Assistants (DGPA) ist das Berufsbild bereits seit langen Jahren in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, China, Südafrika und weiteren Ländern in das Gesundheitswesen integriert. In Europa ist es insbesondere in den Niederlanden und in Großbritannien etabliert. BULK Neu BULK ohne künstliche Farbpigmente passt sich „automatisch“ der Zahnfarbe an BisGMA – freie Formulierung für eine bessere Biokompatibilität keine Deckschicht notwendig hervorragende Belastbarkeit Mehr unter: Wie „smart“ die Smart Chromatic Technology von Tokuyama wirklich ist, zeigt sich erst auf Dauer, denn die strukturelle Farbe, die aus den sphärischen Füllkörpern entsteht, passt sich nicht nur einmalig bei der Füllungslegung an die jeweilige Zahnfarbe an, sondern tagtäglich aufs Neue. Egal, ob die Zähne gebleacht werden oder nachdunkeln. Stufenlose Farbanpassung mit Tiefenhärtung Ihr Zahn verändert sich, OMNICHROMA passt sich an – so geht Chamäleoneffekt in Vollendung!
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