Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 10

GESELLSCHAFT | 17 terte Haesler kurz vor der Eröffnungam 1. Mai den Mitgliedern des DGZMKArbeitskreises. In der gemeinsam mit der Museologin Aurig konzipierten Ausstellung werden erstmals wieder Exponate der Sammlung Proskauer/Witt zusammen mit Stücken aus dem Museum gezeigt. Für die Ausstellung habe man sich „im Weglassen geübt". „Wir hätten fünf Museumsräume in ähnlicher Qualität füllen können“, berichtete Haesler. Viele Themen – etwa die Musikerzahnmedizin – habe man gar nicht anschneiden können. Die Sonderausstellung umfasst einzelne Highlights des gesamten Spektrums der zahnärztlichen Behandlung, von Zahnärzten der Antike über mittelalterliche Vorstellungen von Schutzheiligen, allgemeiner Kunst- und Kulturgeschichte bis hin zu militärischem Equipment für eine mobile Zahnbehandlung. Prunkstück ist der für die Ausstellung hergerichtete Instrumenten- und Medizinschrank der Sammlung Proskauer/Witt aus dem Jahr 1897. Möglich wurde die originalgetreue Einrichtung des Schranks nur durch das Zusammenführen von Objekten der Sammlung und des Museums. Der Schrank sei damit ein weltweit einmaliges Zeitzeugnis und stelle den Beginn der Moderne in der Zahnheilkunde dar. Die Sonderausstellung wird bis zum 30. September zu sehen sein. Ein Teil der Ausstellung wird danach aber weiterhin stehen bleiben – darunter der Instrumentenschrank. zm113 Nr. 10, 16.05.2023, (811) Museologin Andrea Aurig und Museumsleiter Andreas Haesler neben dem Instrumentenschrank aus der Sammlung Proskauer/Witt Foto: zm_sr SPENDEN SIE FÜR DAS DENTALE ERBE! Das Dentalhistorische Museum im sächsischen Zschadraß (DHMZ) ist ein einzigartiger Schatz, der weltweit seinesgleichen sucht. Die riesige Sammlung ist in mehreren historischen Gebäuden einer ehemaligen Lungenklinik untergebracht. Diese Gebäude müssen mit großem Aufwand instandgehalten werden, gleichzeitig muss die Sammlung, zu der immer noch neue Exponate hinzukommen, sukzessive aufgearbeitet werden, um sie der Allgemeinheit und der Fachwelt zugänglich zu machen. All dies verschlingt viel Geld. Die staatliche Förderung ist leider überschaubar. Deshalb ist das Museum auf Spenden angewiesen. Sie können direkt auf folgendes Spendenkonto überweisen: Dentalhistorisches Museum Sparkasse Muldental, Sonderkonto Dentales Erbe DE06 8605 0200 1041 0472 46 Wer Namen und E-Mail-Adresse angibt, bekommt eine Spendenquittung. sr

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