52 | ZAHNMEDIZIN Vorbereitende Maßnahmen zur Versorgung tiefer subgingivaler Defekte Bei tief subgingival beziehungsweise intraossär verlaufenden Kronen-Wurzel-Frakturen, deren Versorgung mit den beschriebenen Verfahren nicht möglich erscheint, können vorbereitende Maßnahmen die Defektgrenzen nach supragingival verlagern und damit die Restaurierbarkeit ermöglichen. In Einzelfällen (steiler Frakturverlauf) kann bei Kronen-WurzelFrakturen als Kompromiss auf eine komplette Fassung der ursprünglichen Defektgrenzen durch die Restauration verzichtet werden mit dem Ziel, invasivere Therapieoptionen zu vermeiden. zm113 Nr. 10, 16.05.2023, (846) Abb. 2a: Röntgenbild 12 mit KronenWurzel-Fraktur Abb. 2b: Situation nach Entfernung des mobilen koronalen Fragments Abb. 2c: Extrusion mit Benex Abb. 2d: Extrahierter Zahn 12 vor der Replantation Abb. 2e: Situation nach Replantation und Schienung Abb. 2f: Röntgenbild 12 nach Replantation und Schienung Abb. 2g: Klinische Situation zehn Wochen nach chirurgischer Extrusion Abb. 2h: Restaurative Versorgung von 12 mit Komposit Abb. 2i: Klinische Ansicht nach Abnahme des Kofferdams Abb. 2j: Röntgenbild des parodontal eingeheilten Zahnes nach Wurzelkanalbehandlung und restaurativer Versorgung Fotos: Gabriel Krastl
RkJQdWJsaXNoZXIy MjMxMzg=