Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 12

14 | PRAXIS zm113 Nr. 12, 16.06.2023, (1016) ZUFRIEDENHEIT AM ARBEITSPLATZ Sich selbst zu kennen ist der Schlüssel Wer am Arbeitsplatz authentisch sein kann, ist zufriedener, seltener krank und bringt bessere Leistung. Das hat nicht nur Einfluss auf das individuelle Wohlbefinden, sondern bringt das gesamte Team nach vorne. Aber wie bitteschön wir man authentisch und was heißt das überhaupt? Authentizität im Job wird heute 10-mal mehr gegoogelt als noch 2015“, startete Birgit Stülten (Kiel), Autorin, Business-Trainerin und Coachin, ihren Vortrag „Wie bleibe ich im Team ich selbst?“. Damit werde klar, dass das Thema in den vergangenen Jahren massiv an Bedeutung gewonnen hat. Authentizität bedeute Stülten zufolge Echtheit, Glaubwürdigkeit, Sicherheit und Verlässlichkeit. Wer im Job authentisch sein kann, sei meist zufriedener und engagierter, trage zu einer besseren Leistung des Teams bei, melde sich seltener krank und sei weniger geneigt, den Job zu wechseln. Warum ist es aber so schwer, im Job man selbst zu bleiben? Als Hauptgründe nannte Stülten mangelndes Vertrauen, Konformitätsdruck und Angst vor Ablehnung. Wer bei der Arbeit authentisch bleiben will, müsse sich dafür selbst gut kennen, sagte sie. Dazu sollte man sich seiner inneren Antreiber bewusst werden. Zu den häufigsten inneren Antreibern gehören laut Stülten Sätze wie „streng dich an“, „sei stark“, „beeil dich“, „sei beliebt“ oder „sei perfekt“. Wer seine ganz persönlichen Antreiber kennt, könne sie aber auch positiv für sich nutzen. Auch die Kenntnis der eigenen Stärken sei wichFoto: benschonewille_stock.adobe.com

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