Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 12

68 | ZAHNMEDIZIN WIRKUNG, TECHNIK, DURCHFÜHRUNG UND EVIDENZ Lachgassedierung – eine Alternative zur zahnärztlichen Narkose bei Kindern Mhd Said Mourad, Christian Splieth, Ruth Santamaría, Ahmad Al Masri, Julian Schmoeckel Milchzahnkaries und eine geringe Kooperationsfähigkeit sind meist der Grund, warum Kinder so häufig unter Narkose behandelt werden. Doch ist dies wirklich immer notwendig? Eine Studie aus Greifswald hat das Potenzial der Lachgassedierung für zahnärztliche Kinderbehandlungen analysiert. Die zahnärztliche Behandlung von ängstlichen Kindern ist äußerst anspruchsvoll. Insgesamt 10 bis 30 Prozent der Kinder und Erwachsenen haben eine Form von Angst vor Zahnbehandlungen und „Angst vor dem Zahnarzt“ kann zu nicht kooperativem Verhalten bei Kindern führen [Council of European Dentists, 2014; Hennequin et al., 2012]. Kinder mit großer Zahnarztangst haben ein etwa doppelt so hohes Risiko für unbehandelte kariöse Defekte im Vergleich zu Kindern mit geringer Angst [Murthy et al., 2014]. Die Patientin ist bereit für die Lachgassedierung. Foto: Mhd Said Mourad zm113 Nr. 12, 16.06.2023, (1070) Dr. med. dent. Mhd Said Mourad, M.Sc. Abteilung für Präventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde Poliklinik für Kieferorthopädie ZZMK Universitätsmedizin Greifswald Walther-Rathenau-Str. 42, 17475 Greifswald Foto: privat Prof. Dr. Christian Splieth Abteilung für Präventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde ZZMK Universitätsmedizin Greifswald Walther-Rathenau-Str. 42, 17475 Greifswald Foto: privat

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