zm113 Nr. 14, 16.07.2023, (1215) TITEL | 25 DYNEXIDIN® FORTE. Zus.: 100 g enthalten: Wirkstoff: Chlorhexidinbis (D-gluconat) 0,2 g; weitere Bestandt.: Glycerol, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph. Eur.), Minzöl, Pfefferminzöl, gereinigtes Wasser. Enthält Macrogolglycerolhydroxystearat und Menthol. Anw.: vorübergehend zur Verminderung von Bakterien in der Mundhöhle, als unterstützende Behandlung zur mechanischen Reinigung bei bakteriell bedingten Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut sowie nach chirurgischen Eingriffen am Zahnhalteapparat. Bei eingeschränkter Mundhygienefähigkeit. Gegenanz.: Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegen Chlorhexidin oder einen der sonstigen Bestandteile, bei schlecht durchblutetem Gewebe in der Mundhöhle, am Trommelfell, am Auge und in der Augenumgebung, bei offenen Wunden und Geschwüren in der Mundhöhle (Ulzerationen), bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (aufgrund altersbedingter mangelnder Kontrollfähigkeit des Schluckreflexes und Gefahr eines Kehlkopfkrampfes). Nebenw.: selten: kurzzeitige Beeinträchtigung des Geschmacksempfindens, vorübergehendes Taubheitsgefühl der Zunge und vorübergehende Verfärbungen von Zunge sowie Zähnen und Restaurationen. Nicht bekannte Häufigkeit: Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Bestandteile des Arzneimittels; vorübergehend oberflächliche, nicht blutende Abschilferungen der Mundschleimhaut, anaphylaktische Reaktionen (bis zum anaphylaktischen Schock). Ständiger Gebrauch ohne mechanische Reinigung kann Blutungen des Zahnfleisches fördern. Stand: März 2021. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D-65203 Wiesbaden. www.kreussler-pharma.de Ihr persönlicher Kontakt: 0611– 9271 901 oder info@kreussler.com DYNEXIDIN® FORTE0,2% In jeder Größe die richtige CHX-Wahl! 1 L und 5 L Großflasche für die Behandlung in der Praxis 300 ml Flasche für die PatientenNachsorge zu Hause FÜNF TIPPS ZUM BARRIEREABBAU Halten Sie Infomaterial in Leichter Sprache bereit: Special Olympics Deutschland bietet auf der Website „gesundheit-leicht-verstehen.de“ umfassendes Material über die Themen Körper, Gesundheit, medizinische Leistungen und gesetzliche Grundlagen in Leichter Sprache an. Davon profitieren neben den 320.000 Menschen mit geistigen Behinderungen in Deutschland auch Patienten, die nicht perfekt Deutsch sprechen. Die Materialien können Sie ausgedruckt villeicht auch laminiert in Ihrer Praxis vorhalten. Im Bereich „Mund und Zähne“ finden Sie Downloads zu Zahnbelag und Zahnstein, Mundgeruch, Karies, Zahnpasta mit Fluorid, Reinigung der Zunge, Zahnseide, Gingivitis und Parodontitis oder Bonusheft. Lernen Sie die Basics der Gebärdensprache: In Deutschland gibt es etwa 16 Millionen Hörbehinderte, etwa 3,5 Millionen Menschen tragen ein Hörgerät und knapp 200.000 von ihnen verwenden Gebärdensprache. Schon in wenigen Minuten können Sie und Ihr Team einige Gebärden lernen, die die Kommunikation mit diesen Patienten erleichtern. Ein Weg sind kostenfreie Tutorials im Internet. In dem Flyer „Der gehörlose Patient“ vom Deutschen Gehörlosen-Bund sind zudem viele Tipps zusammengestellt, von der Terminvereinbarung bis zu richtigen Lichtverhältnissen und Gesprächsführungstechniken. Nutzen Sie bei Bedarf einen Dolmetscherservice: Auf Wunsch gehörloser Patienten muss ein Dolmetscherservice vor Ort sein. Gerade für einen Notfall macht es Sinn, eine Liste mit Dolmetschern in der Nähe Ihrer Praxis in der Schublade zu haben, dabei hilft ein Blick in das Dolmetscherverzeichnis auf gehoerlosenbund.de. Alternativ können Sie Dolmetscher-Apps benutzen – vorausgesetzt, Ihre Praxis verfügt über eine starke Internetverbindung. Achten Sie darauf, dass Sie sich nicht mit der dolmetschenden Person unterhalten, sondern Blickkontakt mit Ihrem Patienten halten. Damit Hörgeräte nicht zum Problem werden: Hörgeräte können störungsanfällig sein. Beugen Sie dem vor, indem Sie einen oder mehrere Praxisräume mit einer Induktiven Höranlage ausstatten. Hörgeräte mit einer T-Spule können so störungsfrei Audiosignale empfangen. Das erleichtet auch die Behandlung hochbetagter und schwerhöriger Menschen. Setzen Sie die richtigen Zeichen: So helfen Sie den 488.000 Sehbehinderten in Deutschland, sich besser in Ihrer Praxis zurechtzufinden: Beschriften Sie alle Türen mit großen Schildern. Nehmen Sie dafür eine schnörkellose Schrift und achten Sie auf eine kontrastreiche Gestaltung, etwa in Schwarz-Weiß. Auch große Glasflächen sollten markiert sein. Stellen Sie sich namentlich vor, denn Ihr Namensschild ist für Ihr Gegenüber möglicherweise nicht gut lesbar. Fragen Sie nach, ob und wie viel Unterstützung der Patient will. Machen Sie präzise Angaben, wie „Nehmen Sie den Stuhl gleich links neben der Tür“ statt „Setzen Sie sich, bitte“.
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