Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 14

ZAHNMEDIZIN | 37 meinschaft Dynamisches Digitales Modell, anhand eines Patientenfalls zeigte – bei dem Patienten waren nach der Versorgung mit einer neuen Restauration die Rezessionen signifikant zurückgegangen. Das digitale Monitoring decke „Sachverhalte auf, die man sich nicht erklären kann, die sich aber einfach aus der Realität entwickeln […] Die Digitalisierung der Verlaufskontrollen ist etwas, was uns auch in die Diagnoseund Therapiebereiche hineinbringt“, sagte Reiss zusammenfassend. Diagnosegewinne durch digitale Gebissbiografien Einen gänzlich anderen Blick auf die Digitalisierung bot die Session des Arbeitskreises „Artificial Intelligence in Dental Medicine“ (AIDM). Hier ging es unter anderem um die Nutzung von Gesundheitsdaten für die Forschung. Mit den Fortschritten bei der Künstlichen Intelligenz stehen heute Algorithmen als mächtige Werkzeuge zur Verfügung, um große Datenbestände nach Mustern zu durchsuchen. Viele Daten liegen jedoch unstrukturiert und in voneinander isolierten Datenbanken vor. Eine Herausforderung für die Nutzung dieser Daten sei die Standardisierung von Datenformaten und die Zusammenführung der Daten in Forschungsdatenplattformen, erläuterte Prof. Dr. Sylvia Thun, Universitätsprofessorin für Digitale Medien und Interoperabilität an der Charité Universitätsmedizin Berlin. Das werde im Übrigen auch die Forschung umkrempeln: „Üblicherweise ist es ja so, dass ich erst die Forschungsfrage stelle und dann Daten sammele. Das wird sich jetzt verändern“, sagte Thun. Dass die KI auch einen greifbaren klinischen Sofortnutzen verspricht, zeigte Prof. Dr. Tabea Flügge von der Klinik für MKG-Chirurgie an der Charité. Sie stellte verschiedene KI-basierte Anwendungen wie eine Implantatplanungssoftware, verschiedene Kariesdetektionsprogramme und eine Software zur automatischen cephalometrischen Analyse vor. An der Charité wird aktuell an „MucoAid“ gearbeitet – die App soll mithilfe von KI-Algorithmen Mundhöhlenkarzinome und Mundschleimhautveränderungen auf intraoralen Fotos detektieren und klassifizieren. Nach den bisherigen Planungen soll die Software im Frühjahr 2024 vorgestellt werden. br „Porphyromonas gingivalis kann die Darmmikrobiota beeinflussen und eine Darmdysbiose verursachen", sagte der Kieler Entwicklungsbiologe Prof. Dr. Thomas Bosch. Foto: zm/br T (030) 469 008-0 F (030) 469 008-99 post@proDentum.de www.proDentum.de Tarif Exklusiv Tarif Classic TarifSpar 3.280,12€ 1.698,37€ 1.338,42€ QUALITÄTS MANAGEMENT 14-GLIEDRIGE ZIRKONOXID-BRÜCKE (VOLLVERBLENDET) • Seit über 30 Jahren zuverlässiges Familienunternehmen aus Berlin • Digitaler Empfang auf allen Plattformen • Zirkonoxidkrone mit Keramikverblendung ab • Zirkonoxidbrücke 3-gliedrig vollverblendet ab • Kennenlernrabatt für die erste Arbeit: • Internationales Partnerlabor mit deutschen Qualitäts-Standards • Qualitätskontrolle jeder Arbeit durch ZTM in Berlin • Kostenfreie Lieferung / Abholung DHL Express Overnight • Ersparnis für Patienten von bis zu • Unkomplizierte Auftragsabwicklung für Sie • Fachliche Betreuung durch unsere Zahntechniker-Meister 99€ 286€ 15% 50% »PERFEKTER ZAHNERSATZ FÜR JEDEN GELDBEUTEL–SIE HABEN DIE WAHL!« — Matthias Kaiser (Inhaber seit 1992) ZumKoVoFormular: F (030) 469 008-99 www.proDentum.de WhatsApp: (0176) 14 690 080

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