54 | POLITIK ZAHNÄRZTE-PRAXIS-PANEL ZäPP geht in die sechste Runde – mit einer Sonderbefragung zum Fachkräftemangel Unter dem Motto „Zähne zeigen mit ZäPP!“ startet die sechste Runde des bundesweiten Zahnärzte-Praxis-Panels. Die deutschlandweite Erhebung zur vertragszahnärztlichen Versorgung ist die zentrale Datengrundlage zur Kostenentwicklung in den Praxen. Ab September gehen die Unterlagen an rund 34.000 Praxen, zusätzlich in diesem Jahr mit einem Fragebogen zum Fachkräftemangel. Im nunmehr sechsten Jahr wird das Zahnärzte-Praxis-Panel – kurz ZäPP – bundesweit durchgeführt. Für die Erhebung zur Kosten- und Versorgungsstruktur schreibt die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) alle rund 34.000 vertragszahnärztlichen Praxen in Deutschland an, die in den erhebungsrelevanten Jahren durchgehend die gleiche Abrechnungsnummer hatten. Im Zuge der aktuellen KZBV-Kampagne gegen die Sparpolitik des Bundesgesundheitsministeriums lautet das Motto für die diesjährige Befragung „Zähne zeigen mit ZäPP!“. Pandemie-Nachwirkungen, wirtschaftliche Unsicherheiten aufgrund von Inflation, Energie- und Wirtschaftskrise und das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG): Dieses Jahr kommt der Erhebung laut KZBV eine besondere Bedeutung zu. Um auch künftig angemessene Rahmenbedingungen für die Arbeit der Vertragszahnärztinnen und -zahnärzte zu schaffen und Veränderungen in der Kosten-, Einnahmen- und Versorgungsstruktur nachvollziehbar darzustellen, sei der Aufbau einer belastbaren und wissenschaftlich fundierten Datengrundlage notwendig. In diesem Jahr nimmt ZäPP auch das wachsende Problem des Fachkräftemangels in Zahnarztpraxen in den Blick. Foto: vinnstock - stock.adobe.com zm113 Nr. 18, 16.09.2023, (1588)
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