ZAHNMEDIZIN | 75 Alle Patienten erhielten Langzeitprovisorien zur Austestung der neuen Vertikaldimension, entweder in Form zahnfarbener Schienen oder in Form adhäsiv befestigter provisorischer Restaurationen (bei allen Patienten aus der Gruppe der finalen keramischen Restaurationen). Die definitiven Restaurationen der Kompositgruppe wurden meist ohne Präparation rein additiv ausgeführt, während für die Lithiumdisilikatrestaurationen die Mindestschichtstärke gegebenenfalls durch Präparation sichergestellt wurde. Die keramischen Restaurationen wurden vor adhäsiver Befestigung mittels fünfprozentiger Flusssäure für 20 Sekunden und die Kompositrestaurationen mittels Sandstrahlen (Rocatec soft, ein bar Druck für circa zehn Sekunden) vorbereitet. Anschließend wurden alle Versorgungen mit einem Mehrflaschen-Adhäsivsystem mit der Zahnhartsubstanz verklebt (Syntac Classic, Variolink II, Ivoclar, Schaan/ Liechtenstein). Als dynamisches Okklusionskonzept wurde die Front-Eckzahn-Führung mit „Freedom in Centric“ gewählt. Anschließend wurden jährliche Kontrollen nach den USPHSKriterien (Tabelle) durchgeführt, wobei zwischen biologischer und technischer Komplikation unterschieden wurde. Ergebnisse Die mittlere Beobachtungszeit von fast acht Jahren überlebten alle Restaurationen. Die technischen Misserfolge in der Gruppe der Lithiumdisilikatrestaurationen waren nach USPHS mit dem Wert „Bravo“ belegt und konnten somit repariert oder wieder eingesetzt werden. Sichtbare Abrasion („Bravo“) fand sich an 67,5 Prozent der Lithiumdisilikatversorgungen. Insgesamt gab es bei 5,5 Prozent der keramischen Restaurationen unerwünschte Ereignisse im Beobachtungszeitraum. Auch alle Kompositrestaurationen überlebten die Beobachtungszeit von Univ.-Prof. Florian Beuer Abteilung für Zahnärztliche Prothetik, Funktionslehre und Alterszahnmedizin, Centrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde, Charité – Universitätsmedizin Berlin Aßmannshauser Str. 4–6, 14197 Berlin Foto: Privat Die optimierte Aminomed – durch klinische Studien bestätigt Kostenlose Proben anfordern unter: bestellung@aminomed.de, Betreff: „Zahnärztliche Mitteilungen“ TITANDIOXID OHNE Die weiterentwickelte Formulierung der medizinischen KamillenblütenZahncreme ist jetzt noch empfehlenswerter für Sensitiv-Patienten und bei erhöhtem Parodontitis-Risiko: ✔einzigartiges Doppel-Fluorid-System mit erhöhtem Fluoridanteil (1.450 ppmF) ✔ohneTitandioxid – so werden die natürlichen Inhaltsstoffe wie z. B. Kamillenextrakte sichtbar ✔noch sanftere Zahnpflege (RDA 31)2 bei sehr guter Plaqueentfernung ✔für die bestmögliche Mundpflege bei gereiztem Zahnfleisch und empfindlichen Zähnen / empfindlicher Mundschleimhaut Wirksamkeit bestätigt durch zahnmedizinische Untersuchungen und klinische Studien 1 Klinische Anwendungsstudie unter dermatologischer und zahnmedizinischer Kontrolle, durchgeführt von dermatest 01/2021 2 Messmethode „Züricher Modell“. Aminomed bisher: RDA 50 68,5 % Senkung des Gingiva-Index nach 4 Wochen1 56,9 % Senkung des Plaque-Index nach 4 Wochen1 % weniger Schmerzempfindlichkeit bereits nach 7Tagen1 54,1 Dr. Liebe Nachf. GmbH & Co. KG D-70746 Leinfelden-Echterdingen www.aminomed.de/zahnaerzte
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