12 | POLITIK der Pflegeberufe auf den Weg! Fangen Sie an, alle medizinischen Fachberufe zu stärken, nicht nur ausgesuchte!“ Unterstützung statt Misstrauen Zu den Rednerinnen und Rednern auf der Bühne gehörten neben Vertreterinnen des vmf auch zahlreiche Mitglieder von Ärzte-, Zahnärzte- und Zahntechnikerverbänden, Landespolitiker wie der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek sowie Politikerinnen und Politiker aus dem Gesundheitsausschuss des Bundestags. In seinem Statement drückte Martin Hendges, Vorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV), den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den ärztlichen und zahnärztlichen Praxen zunächst seine Wertschätzung aus: „Sie sind das Herz unserer Praxen und für eine gute zahnmedizinische Versorgung der Menschen im Land unerlässlich. Wenn Minister Lauterbach jetzt keine Kursänderung vornimmt, werden die Praxen irreversiblen Schaden nehmen.“ Was es brauche, sei ein schnelles Ende der Budgetierung im zahnmedizinischen Bereich, insbesondere bei der neuen Parodontitis-Behandlung, so der KZBV-Vorsitzende. zm113 Nr. 19, 01.10.2023, (1662) Warum nicht nur MFA, sondern auch ZFA sowie Zahntechnikerinnen und -techniker und mit ihnen der gesamte ambulante Bereich sich am Limit fühlen, wurde bei der über zweistündigen Kundgebung ausführlich thematisiert. Martin Hendges, Vorsitzender der KZBV, forderte von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine Kursänderung. Zeigte sich mit dem Protest des vmf solidarisch: BZÄK-Präsident Prof. Dr. Christoph Benz. Die Praxisteams nutzten die Protestaktion, um ihren Ärger über schlechte Bezahlung und fehlende Unterstützung durch die Gesundheitspolitik lautstark zum Ausdruck zu bringen. Fotos: zm-sr
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