zm113 Nr. 21, 01.11.2023, (1932) 78 | GESELLSCHAFT DieAusstellungimArchitekturmuseum der TUM setzt sich an erster Stelle mit den wissenschaftlichen Grundlagen der „heilenden Architektur“, ihrer Wirksamkeit und den Hürden ihrer Realisierbarkeit anhand von 13 internationalen Beispielen auseinander. n Klinik für Neurorehabilitation und Paraplegiologie Rehab, Basel, Schweiz n Friendship Hospital Satkhira, Bangladesh n Zuyderland Medisch Centrum Sittard-Geleen, Niederlande n Nyt Hospital Nordsjælland, Hillerød, Dänemark n Kinder- und Jugendklinik Freiburg, Deutschland n Butaro Hospital, Ruanda n AUH, Universitetshopital Aarhus, Dänemark n Princess Máxima Zentrum für pädiatrische Onkologie, Utrecht, Niederlande n Surgical Clinic and Health Centre, Léo, Burkina Faso n Mary Elizabeths Hospital, Kopenhagen, Dänemark n Princess Margaret Hospital, Swindon, England n Bürgerspital Solothurn, Schweiz n Krankenhaus Agatharied, Hausham, Deutschland mg Das großzügige Foyer im Krankenhaus Agatharied in Hausham wurde bewusst als Begegnungsraum ohne klare medizinische Funktion geschaffen. Durch die teilverschattete Glasfront wirkt es hell, freundlich und offen, und lässt viel Licht bis tief ins Gebäude. Die Gebäudeform des noch nicht fertiggestellten Mary Elizabeths Hospitals in Kopenhagen soll an zwei Hände erinnern, deren Finger sich ins Licht, in die Stadt und ins Grüne strecken. Die Fassade wird bewusst „verspielt“ gestaltet, indem etwa die gewellte Aluminiumverkleidung mit Kalksteinfliesen in verschiedenen Breiten, Winkeln, Mustern und Farben hergestellt wird. WIE SIEHT DAS KRANKENHAUS DER ZUKUNFT AUS? Die bis zum 21. Januar 2024 dauernde Ausstellung will sowohl den Einfluss der Architektur auf den Heilungsprozess aufzeigen als auch eine breitere öffentliche Debatte über die Zukunft des Bautyps Krankenhaus und seine gesellschaftliche Relevanz anregen. Eine Einführung ins Thema gibt das 17-minütige Ausstellungsvideo des Architekturmuseums (siehe QR-Code). Fotos: YouTube - Architekturmuseum der TUM
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