Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 22

ZAHNMEDIZIN | 27 der Not eine Tugend, indem er zunächst aus dem Knochen vestibulär des Implantats einen Block bildet, den er nach Implantatentfernung weiter crestal mit einer Osteosyntheseschraube fixiert, wodurch automatisch periimplantärer Knochenabbau augmentiert werden kann. Der Kongress endete mit der EAO-Abschlusssession „Interdisciplinary management of complex cases reloaded“, die vom EAO-Präsidenten Prof. Dr. Ronald Jung und dem DGIPräsidenten Beuer moderiert wurde. Hier zeigten drei Vertreter der Disziplinen Parodontolgie (Dr. Jim Janakievski), Prothetik (Dr. Gregg Kinzer) und Kieferorthopädie (Dr. Vince Kokich Jr.) aus den USA, wie wichtig eine enge Kooperation ist, um insbesondere schwierige Fälle optimal zu lösen. Deutlich hervorgehoben wurde dabei der allgemeinmedizinische Zusammenhang zwischen retraler Bisslage und nächtlicher Apnoe mit einhergehender Hypoxie: Die Normalisierung der Bisslage bewirkt eine Erweiterung des Rachens. Die Folge: Die Atemwege werden nicht mehr so leicht verlegt, die Schlafapnoe ist beseitigt. br Wir danken Prof. Dr. Andreas Schwitalla und Dr. Stefano Pieralli (beide Berlin) für ihre Beiträge zu diesem Bericht. „Berliner Schnauze und Wiener Schmäh“ – die Diskussionsrunde der deutschsprachigen Abschluss-Session (v.l.n.r.): PD Dr. Guido Sterzenbach (Berlin), Dr. Detlef Hildebrand (Berlin), PD Dr. Dieter Busenlechner (Wien), Prof. Dr. Bilal Al Nawas (Mainz), Prof. Dr. Falk Schwendicke (Berlin), Prof. Dr. Werner Zechner (Wien)

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