Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 22

zm113 Nr. 22, 16.11.2023, (2051) zmSTARTER | 89 zeitnah erscheinen, sind es aber auch die Zuhörerinnen und Zuhörer, die uns regelmäßig über Social Media kontaktieren mit Ideen und Wünschen bei der Themenfindung. Seit über einem Jahr motivieren Sie nun gemeinsam junge Menschen zum Zahnmedizinstudium. Warum ist es Ihnen so wichtig, junge Menschen für diesen Weg zu begeistern? René Piekarski: Ich selbst habe am eigenen Leib erfahren, wie hart es ist, an einen der heißbegehrten Studienplätze zu kommen, obwohl dieser Beruf mein absoluter Traum war. Damals war mein Abitur zu schlecht. Also begann ich eine Ausbildung zum Zahntechniker in Hamburg. Ich entschloss mich, die Lehrzeit nicht zu verkürzen, da es mir wichtig war, den Beruf vollständig und ohne Abstriche zu erlernen. Ich schloss damals die Ausbildung mit dem ersten Platz als Hamburger Landessieger und dem dritten Platz als Bundessieger im Leistungswettbewerb ab. Selbst dieser Erfolg, der meine Passion zu dem Beruf eigentlich hätte ausdrücken müssen, ermöglichte es mir nicht, Zahnmedizin zu studieren. Anschließend entschied ich mich dazu, Berufsschullehramt zu studieren, um zumindest heranwachsende Zahntechnikerinnen und Zahntechniker voranzubringen. Während dieses Studiums merkte ich von Tag zu Tag, wie unglücklich ich war. Und das obwohl die Inhalte sich ähnelten. Anatomische Vorlesungen haben mich frustriert, statt mich zu begeistern. Nach zwei Semestern bewarb ich mich in letzter Instanz an der Universität Witten/Herdecke, wurde zum Bewerbungsverfahren eingeladen und endlich angenommen. Mein Werdegang ist der Grund, warum ich für dieses Studium, aber auch für diesen Podcast so sehr brenne. Ich weiß, wie schwer und frustrierend die Ungewissheit sein kann, und möchte jeden unterstützen, dem es so geht wie mir damals – beziehungsweise sie vorher schon abholen, bevor es überhaupt erst dazu kommt. Frau Köszeghy, und wie sind Sie zum Zahnmedizinstudium gekommen? Greta Köszeghy: Über Umwege. Vom Leistungssport als Sportsoldatin zur Zahnmedizin. Also wirklich nicht der Weg, den man vorhersehen konnte. Ich wusste aber schon immer, dass ich studieren möchte und dass es wahrscheinlich auch die Zahnmedizin ist, bei der ich am Ende landen werde. Anders als bei René sind meine Eltern beide Zahnärzte. Da hatte ich somit schon in frühen Jahren den einen oder anderen Einblick. Ich durfte schon immer schnuppern und habe selbst erlebt, wie der Alltag eines Zahnarztes aussieht. Wenn ich mal Mäuschen im Behandlungszimmer spielen durfte, hat mir schon immer die Zusammenarbeit zwischen Patient und Behandelndem gefallen. Wenn dann auch noch die Patienten mit einem Lächeln nach der Behandlung gegangen sind, hat mich das genauso glücklich gemacht wie die Patienten selbst. Der Podcast ist bei allen größeren Streamingdiensten zu finden – über Spotify, Apple Podcasts, Podimo oder andere Anbieter. Über das Instagram Profil „Zahnis.im. Durchbruch“ gibt es neben den Stimmen der beiden Podcast-Gründer auch visuelle Eindrücke aus dem Studienalltag. AM BESTEN MIT CGM XDENT! PRAXISNEUGRÜNDUNG? Jetzt weitere Infos einholen auf: cgm.com/de-xdent Denn mit der Cloud-Software CGMXDENT können Sie Zahnärztin bzw. Zahnarzt sein, wie Sie es wollen. CGMCOM-22829_DEN_0923_RRH

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