zm113 Nr. 23-24, 01.12.2023, (2169) ANZEIGE | 99 Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen – Rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts – Das Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) verantwortet inhaltlich in enger Kooperation mit Expertengremien wichtige Teile der bundesweiten Staatsprüfungen der Studiengänge Medizin, Pharmazie sowie der psychotherapeutischen Ausbildung, in naher Zukunft auch der Zahnmedizin. Neue Prüfungsformate werden erprobt. Das Spektrum von bisher vorwiegend schriftlichen Staatsprüfungen ist um Parcoursprüfungen erweitert worden. Durch seine weitreichenden Aufgaben trägt das IMPP als zentrale Einrichtung aller Bundesländer mit Sitz in Mainz erheblich zur Qualitätssicherung der Ausbildungen und zur hochwertigen Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerung bei. Nähere Informationen finden Sie unter www.impp.de. Am 8. Juli 2019 wurde vom Bundesministerium für Gesundheit die „Verordnung zur Neuregelung der zahnärztlichen Ausbildung“ erlassen. Die neue Approbationsordnung für Zahnärzte und Zahnärztinnen (ZApprO) ist am 1. Oktober 2020 in Kraft getreten und sieht erstmals eine bundesweit einheitliche schriftliche Prüfung im (neu zu konzipierenden) „Dritten Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung“ vor. Vor diesem Hintergrund sucht das IMPPzum 1. Juni 2024 als Nachfolge von Univ.-Prof. Dr. Dr. Monika Daubländer eine Leitung (m/w/d) des Fachbereichs Zahnmedizin (bis Besoldungsgruppe B2 RLP) Ihre Aufgaben: • Verantwortung für den Fachbereich Zahnmedizin mit insgesamt aktuell sieben Mitarbeitenden • Bundesweite Implementierung und kontinuierliche interprofessionelle Weiterentwicklung des schriftlichen Teils des Dritten Abschnitts der Zahnärztlichen Prüfung • Erstellung eines Gegenstandskatalogs Zahnmedizin in intensiver interprofessioneller Abstimmung mit Vertreterinnen und Vertretern humanmedizinischer Fächer • Entwicklung eines „Blueprint“ für den schriftlichen Teil des Dritten Abschnitts der Zahnärztlichen Prüfung • Erstellung von Prüfungsaufgaben in Zusammenarbeit mit berufenen externen Sach-verständigen, halbjährliche Auswertung und Evaluation von Prüfungen • Aufbau eines aufgabennahen Netzwerkes zur Wahrnehmung der skizzierten Aufgaben. Repräsentation des Fachbereichs gegenüber Sachverständigen, Verbänden, Fachgesellschaften etc. • Beteiligung an angewandter Prüfungsforschung sowie Aufbau von Kooperationen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im In- und Ausland • Übernahme der Budget- und Ressourcenverantwortung • Organisationsentwicklung sowie Aufbau und Optimierung bzw. Qualitätssicherung von Arbeitsprozessen • Koordinierung von fachbereichsübergreifenden Maßnahmen, Leitung von Projekten • Bearbeitung von Grundsatzangelegenheiten und besonderen Sachthemen (auch im interprofessionellen und interdisziplinären Kontext) • Durchführung von medizindidaktischen Qualifizierungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Schulung von Sachverständigen und Durchführung von Workshops • Schriftliche Stellungnahmen in Verwaltungsstreitverfahren zum Dritten Abschnitt der Zahnärztlichen Prüfung und Teilnahme an entsprechenden Gerichtsverhandlungenn Ihre Qualifikationen: • Hochschulabschluss in Zahnmedizin sowie eine Approbation als Zahnarzt/Zahnärztin (m/w/d) • Wünschenswert ist zudem ein Hochschulabschluss in Humanmedizin und eine Approbation als Arzt (m/w/d) • Vorausgesetzt wird eine Promotion in Zahnmedizin und / oder Humanmedizin, wünschenswert sind eine Fachzahnarztanerkennung bzw. Facharztanerkennung sowie Habilitation • Praktische klinische Erfahrung in der Patientenversorgung, um die berufsfeldbezogene Relevanz von Prüfungsstoffen einschätzen zu können • Medizindidaktische Zusatzqualifikation wie z. B. Hochschullehrerzertifikat oder Master of Medical Education erwünscht • Fundierte Führungs- und Managementkenntnisse und -fähigkeiten (z. B. Projektmanagement, Change-Management, Moderation) sind von Vorteil • Erfahrung und Kenntnisse bzgl. der Konzeption (moderner) Prüfungsfragen und -formate – hier insbesondere von digitalen Prüfungen – sowie in der Prüfungsforschung sind von Vorteil • Fundierte Kenntnisse und praktische Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten und Schreiben (Publikationen) sind von Vorteil Ihre persönlichen Voraussetzungen: • Hohes Maß an Engagement, Flexibilität, Organisationsfähigkeit • Hohe soziale Kompetenz, diplomatisches Geschick und Überzeugungsfähigkeit • Bereitschaft zur beruflichen Fortbildung • Analytisches, strategisches Denken, Problemlösefähigkeit • Entscheidungsfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein • Sorgfältige wissenschaftliche Arbeitsweise und hervorragende Sprachkompetenz Was wir Ihnen bieten: • Eine abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit in einem engagierten interprofessionellen Team • Möglichkeiten, an bedeutenden und verantwortungsvollen Zukunftsprojekten im Gesundheitswesen mitzuwirken • Ein vielseitiges und verantwortungsvolles Aufgabengebiet • Familienfreundliche, flexible und moderne Arbeitszeiten und -formen (z. B. alternierende Telearbeit) • Hohe Arbeitsplatzsicherheit bei einem Arbeitgeber im öffentlichen Dienst • Umfangreiche, bedarfsorientierte und individuelle Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Eine attraktive Altersabsicherung im Rahmen des öffentlichen Dienstes • Einen modernen Arbeitsplatz in zentraler Lage in Mainz mit guter Erreichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel • Möglichkeit zur Nutzung des Restaurants der DB Cargo Es wird eine spannende und herausfordernde Tätigkeit in einem dynamischen Team mit fächerübergreifender, interdisziplinärer und interprofessioneller Arbeitsund Denkstruktur geboten. Die Fachbereichsleitung ist mit Ausscheiden der Stelleninhaberin zum 1. Juni 2024 neu zu besetzen. Um eine optimale Einarbeitung und Übergabe des Fachbereichs zu ermöglichen, wird eine frühere Einstellung im Beschäftigungsverhältnis angestrebt. Die Stellenbesetzung der Fachbereichsleitung ab 1. Juni 2024 kann sowohl im Beamten- als auch im tariflichen Beschäftigungsverhältnis (TV-L) erfolgen. Es steht eine Planstelle der Besoldungsgruppe B 2 LBesG Rheinland-Pfalz zur Verfügung. Bei Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen ist eine sofortige oder spätere Übernahme in ein Beamtenverhältnis möglich. Wir begrüßen Bewerbungen von Menschen aller Altersgruppen, unabhängig von Geschlecht, ethnischem Hintergrund, Religion/Weltanschauung, sexueller Identität und Behinderung. Menschen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt. Fragen zum Aufgabengebiet beantwortet Ihnen gerne der Direktor des Instituts, Herr Prof. Dr. Jan Carl Becker, nach Terminvereinbarung über direktion@impp.de. Bei Fragen zum Bewerbungsprozess wenden Sie sich bitte an unsere Personalstelle per Telefon 06131/2813 555. Interessiert? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung über unser Bewerbungsportal unter Angabe der Kennziffer 35/23 bis zum 15.12.2023. Die datenschutzrechtlich sichere Vernichtung bei Nichtberücksichtigung wird zugesichert. Jetzt bewerben: https://karriere.impp.de Der Direktor des IMPP Prof. Dr. med. Jan Carl Becker, MME (Bern) Rheinstraße 4 F 55116 Mainz
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