Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 23-24

46 | ZAHNMEDIZIN Die Skill-Labs sind eine Fläche, auf der alle vier Fachabteilungen gemeinsam lehren, um das Wissen zwischen den vier Fachgebieten im vorklinischen Abschnitt verknüpft zu vermitteln. Die Phantomköpfe für die präklinische Ausbildung haben technisch ein Videostreaming integriert, so dass der Supervisor live ein individuelles Feedback zum Handling und zur Ergonomie geben kann. Der Phantomkopf kann auch Videostreaming Außerdem sind sämtliche Medienstreams durch ein lokales AV-Netz in alle Räume übertragbar. Auch additive und subtraktive Fertigungen inklusive der Computer-Design-Vorstufe sind in der Gruppengröße von 40 Personen in einem Schulungsraum mit 16 Hochleistungs-PCs und CAD-Software für festsitzenden und abnehmbaren Zahnersatz möglich. Darüber hinaus verfügen die Skill-Labs über drei mobile Intraoralscanner, um digitalisierte Kiefer im CAD-Lab zu nutzen. Hilfsweise können die Modelle auch mit einem stationären Scanner digitalisiert werden. Die Fertigung im CAM-Lab erlaubt den Einsatz von 36 Rohlingen und vollautomatisiertes Fertigen aus allen Materialien für 40 Studierende. Ein Sinterofen schließt die Fertigung von Zirkon ein. Es kann auch durch die große Bauplattform des Formlabs 3BL additiv aus Harzen im Großgruppen-Maßstab gefertigt werden. Das Postprocessing entspricht dabei den Anforderungen an den Arbeitsschutz, zum Beispiel durch die Installation von Gefahrenstoffschränken und eines Abzugs für die Trocknung der Produkte nach dem Waschen. Warum aber stehen dann noch „alte“ Geräte in den Räumen herum? Ganz einfach: Sie kommen zum Einsatz, wenn zm113 Nr. 23-24, 01.12.2023, (2116) Jede klinische Simulationseinheit des Phantomikums ist mit einer Video-Streaming-Kamera ausgerüstet, die am Supervisionsplatz selektiv aufgezeichnet werden kann. So können das Instrumentenhandling oder auch die Ergonomie frühzeitig für ein individuelles Feedback der Studierenden genutzt werden. Zudem stehen den Studierenden drei mobile Intraoralscanner zur Verfügung. Foto: Ursula Gonser, ZMK/UKT Im Phantomikum sind für die präklinische Ausbildung 40 weitere Phantomköpfe. Foto: Andreas Keller

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