ZAHNMEDIZIN | 47 praktische Prüfungen nach der alten Approbationsordnung abgehalten werden müssen. Das ist noch bis 2025 der Fall. So haben Techniken wie der Guss von Legierungen keinen Raum mehr in der neuen ZApprO. Zug um Zug werden diese Funktionsräume umgestaltet, um die anderen Fachabteilungen, insbesondere die Zahnerhaltung, besser auf der Fläche zu integrieren, etwa durch die Bereitstellung einer Röntgeneinheit. nl zm113 Nr. 23-24, 01.12.2023, (2117) DYNEXIDIN® FORTE. Zus.: 100 g enthalten: Wirkstoff: Chlorhexidinbis (D-gluconat) 0,2 g; weitere Bestandt.: Glycerol, Macrogolglycerolhydroxystearat (Ph. Eur.), Minzöl, Pfefferminzöl, gereinigtes Wasser. Enthält Macrogolglycerolhydroxystearat und Menthol. Anw.: vorübergehend zur Verminderung von Bakterien in der Mundhöhle, als unterstützende Behandlung zur mechanischen Reinigung bei bakteriell bedingten Entzündungen des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut sowie nach chirurgischen Eingriffen am Zahnhalteapparat. Bei eingeschränkter Mundhygienefähigkeit. Gegenanz.: Nicht anwenden bei Überempfindlichkeit gegen Chlorhexidin oder einen der sonstigen Bestandteile, bei schlecht durchblutetem Gewebe in der Mundhöhle, am Trommelfell, am Auge und in der Augenumgebung, bei offenen Wunden und Geschwüren in der Mundhöhle (Ulzerationen), bei Säuglingen und Kleinkindern unter 2 Jahren (aufgrund altersbedingter mangelnder Kontrollfähigkeit des Schluckreflexes und Gefahr eines Kehlkopfkrampfes). Nebenw.: selten: kurzzeitige Beeinträchtigung des Geschmacksempfindens, vorübergehendes Taubheitsgefühl der Zunge und vorübergehende Verfärbungen von Zunge sowie Zähnen und Restaurationen. Nicht bekannte Häufigkeit: Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Bestandteile des Arzneimittels; vorübergehend oberflächliche, nicht blutende Abschilferungen der Mundschleimhaut, anaphylaktische Reaktionen (bis zum anaphylaktischen Schock). Ständiger Gebrauch ohne mechanische Reinigung kann Blutungen des Zahnfleisches fördern. Stand: März 2021. Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH, D-65203 Wiesbaden. www.kreussler-pharma.de Ihr persönlicher Kontakt: 0611– 9271 901 oder info@kreussler.com DYNEXIDIN® FORTE0,2% In jeder Größe die richtige CHX-Wahl! 1 L und 5 L Großflasche für die Behandlung in der Praxis 300 ml Flasche für die PatientenNachsorge zu Hause DIE BAUGESCHICHTE Vor 30 Jahren zog die 1965 erbaute, „uralte“ Vorklinik aus dem Erdgeschoss der Zahnklinik 700 Meter weiter in die Räume der Calwerstr. 7. Für die damalige Zeit war es die modernste zahnärztliche Vorklinik: Es gab 40 Phantom- und drei Behandlungseinheiten für die gegenseitige Übung der Studierenden inklusive Hygieneraum sowie 40 Technikplätze plus Seminarraum. Neben den baulich-didaktischen Vorzügen der „alten Vorklinik“ brachte diese Trennung aber auch die räumliche Distanz der Studierenden vom Leben in der Klinik mit sich, dazu einen hohen Personalaufwand und eine Teamtrennung durch „Pendeleien“ zwischen beiden Standorten. 2016 starteten die Planungen für einen Neubau der Vorklinik. Dabei stellte sich heraus, dass die Konzeption der damaligen Raumnutzung und -aufteilung nicht leicht zu übertreffen war. Die neuen Skill-Labs finden sich jetzt in einem erweiterten Baukörper des ehemaligen Bettenbaus, der heute „Lehr- und Forschungsbau“ heißt – also wieder in der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (ZMK). Die Bettenstation wurde 1965 beim Bau der Tübinger Zahnklinik dreigeschossig als Gelenkbau errichtet. 2005 wurden zwei Etagen abgebrochen, weil die Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie in die BG-Unfallklinik wechselte. Dafür wurde 2006 eine Laboretage auf der Gebäudefläche errichtet. Die Statik des Gebäudes wurde bereits damals für eine spätere Aufstockung vorbereitet. Im hinteren Teil des Grundstücks wurde der Baukörper in Hanglage verlängert und um vier Geschosse erweitert, so dass das Gebäude nun wieder seine ursprüngliche Höhe mit mehr Grundfläche erreicht. Nach der Einrichtung der studentischen Lerninseln mit Bezug zur ZMK-Bibliothek im Erdgeschoss 2007 und der Erweiterung um die Skill-Labs wurde der Gebäudetrakt 2022 in „Lehr- und Forschungsbau“ umbenannt. Planung der Aufstockung der vorklinischen Räume der zahnmedizinischen Fakultät am Universitätsklinikum Tübingen Foto: Marian Potyka
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