POLITIK | 25 geben laut Befragung an, eher bis sehr zufrieden zu sein. Weniger etabliert als die eAU oder das eRezept sei dagegen die elektronische Patientenakte (ePA). Das lässt sich dem PraxisBarometer zufolge insbesondere auf die geringe Nutzung durch die Patienten zurückzuführen. 65 Prozent der Praxen geben zudem an, dass der Aufwand für die ePA höher sei als ihr Nutzen. Von den Praxen, die die ePA nutzen, berichten fast 60 Prozent, dass sie diese lediglich vorhalten, um Sanktionen zu vermeiden. Die Mehrheit der Praxen wünscht der Umfrage zufolge, den elektronischen Medikationsplan und Arztbriefe in die ePA zu integrieren. Die Möglichkeit für Patienten, Informationen in der ePA zu löschen, wird mehrheitlich abgelehnt (66 Prozent). Auch die Möglichkeit, Informationen in der ePA zu ergänzen, befürwortet nur eine Minderheit der Praxen (36 Prozent). Die Fehler bei der TI-Nutzung werden seltener Rund die Hälfte der befragten Praxen beschreibt sich laut Barometer als aufgeschlossen gegenüber digitalen Innovationen. Die Vorteile für die eigene Praxis werden allerdings als gering bewertet. Auch nach der Störhäufigkeit der TI wurde gefragt. Die Praxen berichten im Vergleich zum vergangenen Jahr seltener von täglichen Fehlern im Zusammenhang mit der TI-Nutzung. Gaben im Jahr 2022 noch 29 Prozent der Befragten an, dass es täglich zu Fehlern komme, sank dieser Wert im Jahr 2023 auf 18 Prozent, was der Häufigkeit aus dem Jahr 2021 entspricht. Aufgrund der gestiegenen Anzahl an Vorgängen in der TI seien damit relativ weniger Vorgänge in der TI mit Fehlern verbunden. Es zeichne sich aber ab, dass die zunehmende Verbreitung neuer TI-Anwendungen in der Anfangsphase jeweils zu einer Zunahme der Fehlerhäufigkeit führen könnte. Die häufigsten Auswirkungsformen von TI-Störungen auf den Praxisbetrieb waren demnach, dass Kartenlesegeräte oder Konnektoren neu gestartet werden mussten (von 86 Prozent der Praxen berichtet), dass die Praxisorganisation beeinträchtigt war (83 Prozent) und Patientendaten nicht eingelesen werden konnten (77 Prozent). Digitalisierung dar nicht zu einer Mehrbelastung führen Digitalisierung bringe in der Versorgung nur dann einen Nutzen, wenn sie Abläufe beschleunige und vereinfache, bilanziert die KBV. So müssten Anwendungen sowie deren Softwareimplementierung vor ihrer Einführung in die Praxen ausreichend getestet werden. Digitalisierung müsse außerdem durch einen konkreten Mehrwert für die ärztliche und psychotherapeutische Versorgung überzeugen. Ferner sollte sich die Einführung digitaler Anwendungen auf die Bereiche fokussieren, in denen aus medizinischer Sicht der größte Nutzen zu erwarten sei. Die KBV zählt hierzu derzeit die digitale Übermittlung von Krankenhausentlassbriefen, Arztbriefen, Befund- und Labordaten. Digitalisierung dürfe vor allem nicht dazu genutzt werden, weitere nichtmedizinische Aufgaben in die Praxen zu verlagern. pr zm114 Nr. 04, 16.02.2024, (223) 3M™ Impregum™Polyether Abformmaterial 3M™ Imprint™ 4VPS Abformmaterial Abformung nur vom Abform-Weltmeister! Jetzt kostenlose Testaufstellung anfordern! go.3M.com/testaufstellung
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