Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 04

ZAHNMEDIZIN | 33 che entsteht. Aus Studien sei bekannt, dass die Erfolge der Prophylaxe drei Jahre nach Einstellung eines Präventionsprogramms komplett verloren gehen. Bei Erwachsenen sei hier die Professionelle Zahnreinigung gefordert. Die „primordiale“ Prävention der Periimplantitis Prof. Dr. Dr. Søren Jepsen (Bonn) befasste sich in seinem Vortrag mit der Prävention der Periimplantitis. Angesichts der hohen Zahlen jährlich eingesetzter Implantate und ebenfalls hoher Prävalenzen periimplantärer Erkrankungen müsse man sich heute mehr als je zuvor mit der Prävention der in Assoziation zum Implantat entstehenden Erkrankungen beschäftigen. Die Implantattherapie sei zwar grundsätzlich eine für den Patienten häufig segensreiche Intervention, dennoch müsse sehr genau darauf geachtet werden, dass die zweifellos mit dieser Therapie iatrogen gesetzten Risiken in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzen bleiben. In diesem Sinn komme der erstmals in der neuen Leitlinie der EFP zur Prävention und Therapie periimplantärer Erkrankungen aufgeführten „primordialen Prävention“ eine wichtige Bedeutung zu, sagte Jepsen. „Primordial“ betrachtet dabei den Zeitraum vor und während der Implantatinsertion und fokussiert das Abwägen der Indikation im einzelnen Patientenfall unter Bewertung der Risikofaktoren, zu denen beispielsweise die Vorgeschichte einer Parodontitis zählt, aber unbedingt auch die hygiene- und sondierungsfähige Planung und Gestaltung der Implantatprothetik sowie die umfassende Aufklärung des Patienten über Mundhygiene und die regelmäßige Teilnahme an Nachsorgeprogrammen. br Prof. Dr. Stefan Zimmer (Witten) zeigte anhand wissenschaftlicher Daten das Potenzial der zahnmedizinischen Prävention auf. Man nehme den X-Smart Pro+Motor,… …kombiniere ihn mit demSmartLite Pro EndoActivator... …und erhalte eine schnelle und erfolgreiche Endo! Mehr erfahren unter: dentsplysirona.com/x-smart-pro-plus DIE PERFEKTEN PARTNER FÜR EINEN ABGESTIMMTEN WORKFLOW

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