Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 04

zm114 Nr. 04, 16.02.2024, (266) 68 | ZAHNMEDIZIN unverhältnismäßig stark gefährdet würde. Im Ergebnis lag bei der Patientin insgesamt gesehen eine hohe Performance vor. Insofern bedurfte es bei der Patientin weder bei der ersten noch bei der zweiten Kontrolle einer Nachjustierung. Kontrolltermine sollen in Abhängigkeit vom Risikoprofil [Bernhardt et al., 2023; Schlieper, 2023] erfolgen. Aufgrund des niedrigen Risikoprofils und der hohen Performance wurde mit der Patientin eine Wiedervorstellung nach einem Jahr vereinbart. Schlussfolgerung Trotz der erschwerten Bedingungen durch die Kiefergelenkstörung konnte unter Einhaltung der Richtlinien für gesetzlich Versicherte [GBA, 2021] mit dem standardisierten Protokoll aus dem Vektordiagramm Risikoprofil, JS-Gauge®, F-UPS® und dem Vektordiagramm Performancemonitor die Therapie des mittelgradigen, Rückenlagebetonten OSAS und des Schnarchens über elf Monate hinweg effektiv und effizient therapiert werden. n Abb. 12: Unterer Teil des Befunddokumentationsbogens (aus Abbildung 1) mit dem Performance Monitor (links), den Messwerten der 3-D-Registrierung für die Startprotrusionsposition (SPP: 5 mm Protrusion, 3 mm SKD und Mittellinienposition des Unterkiefers), den Daten zur Eingliederung, den schlafmedizinischen Messwerten mit und ohne F-UPS (PSG beziehungsweise PG) sowie den beiden nachfolgenden zahnmedizinischen Kontrolluntersuchungen (Tabelle): Bei niedrigem Risikoprofil (Abbildung 1b) und hoher Performance konnte die Therapie mit der F-UPS® ohne Nachjustierung der SPP fortgeführt werden. Foto: Schlieper ZM-LESERSERVICE Die Literaturliste kann auf www.zm-online.de abgerufen oder in der Redaktion angefordert werden.

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