Zahnaerztliche Mitteilungen Nr. 06

74 | zmSTARTER zm114 Nr. 06, 16.03.2024, (472) WO DAS HANDWERK ZUM KUNSTWERK WIRD Eine Praxis mit Female Touch Nadja Alin Jung Mit feinwerk hat sich Zahnärztin Dr. Tatjana Hoffmann im Januar 2023 ihren Traum von der eigenen Praxis erfüllt. Das Naming vereint die Werte, die sie als Zahnärztin vertritt und ihren Patienten mitgeben will: Empathie, Liebe zum Detail, einen Sinn für Ästhetik und den femininen Touch einer Frauen-geführten Praxis. Nachdem sie über ein Jahr nach einer passenden Praxis gesucht hatte, wurde Hoffmann schließlich in Bietigheim-Bissingen fündig: „Ich hatte sofort ein gutes Gefühl, habe mich mit dem Abgeber gut verstanden. Schnell stand fest: Dieses Objekt ist das richtige für mich.“ Wichtig war ihr auch, dass die Praxis Tradition hatte und immer familiengeführt war. Was jetzt noch fehlte, war die eigene Handschrift der neuen Praxisinhaberin! „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ganz viel Potenzial verloren gehen kann, wenn die Außendarstellung einer Praxis nicht stimmt“, erzählt Hoffmann. „Da können die Ärzte, das Team, die Behandlungen noch so toll sein – wenn das nicht professionell kommuniziert wird, werden nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft.“ Deshalb war ihr schon während der Praxissuche klar, dass sie Marketingexperten an ihrer Seite brauchen wird, um ihre eigene Praxis auf Erfolgskurs zu bringen. Branding heißt Selbstfindung „Beim Kick-off-Termin mit meiner Marketingagentur habe ich schnell gemerkt: Das wird ein Selbstfindungsprozess“, erinnert sie sich. Denn um die eigene Philosophie – die Alleinstellungsmerkmale der Praxis – kommunizieren zu können, muss man sich erst einmal über die eigenen Werte Gedanken machen. Dabei wurde Hoffmann klar, dass sie vor allem den empathischen Umgang mit den Patienten, ihre Liebe für Details und Ästhetik und schließlich den gewissen „female touch“ ins Zentrum stellen will. Mit diesem Wissen startete die NamingEntwicklung. Den eigenen Familiennamen zu nehmen, war für Hoffmann keine Lösung, denn in der Nachbarschaft ist bereits ein gleichnamiger Kollege niedergelassen. Auch ein Naming mit Ortsbezug, orientiert zum Beispiel an einer lokalen Landmarke, kam für sie nicht infrage. Hoffmann entschied sich schließlich für die dritte Option: ein Fantasie-Naming. Wichtig ist, dass der Name den individuellen Charakter der Praxis einfängt und gleichzeitig „catchy“ und einprägsam ist. Um die Patienten mitzunehmen, sollte auch das Publikum vor Ort bei der Namenswahl berücksichtigt werden: Eine Praxis in der Frankfurter City kann gerne ein englisches Naming tragen, in Bietigheim-Bissingen sollte es besser bodenständig sein. Den Zuschlag erhielt am Ende: feinwerk. Das Naming fängt all das ein, was Hoffmann wichtig ist: Feingefühl und Empathie, den Feinsinn für Ästhetik sowie die Feingliedrigkeit und Präzision des zahnärztlichen Handwerks. In Bietigheim-Bissingen sollte der Name bodenständig sein Mit dem Naming kristallisieren sich im nächsten Schritt die Gestaltungsmöglichkeiten für das Corporate Design heraus – den Look der Praxis, der sich wie ein roter Faden durch die Geschäftsausstattung, das Interior Design und den Webauftritt ziehen sollte. Dazu gehört auch das Logo. Für Hoffmann sollte es eine reine Wortmarke sein, das heißt, das Naming steht im Mittelpunkt und kommt ohne weiteres Logodesign aus. Die Wahl fiel auf eine feminine Typografie mit der individuell geschwungenen, zentralen Letter „w“. Auch die Farbgebung in einem zurückhaltenden Sandton geben den Feinsinn wider, der Hoffmann am Herzen liegt. Zahnärztin Dr. Tatjana Hoffmann auf ihrer Praxis-Website Foto: @ 2018 Anthony Boyd Graphics

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