PRAXIS | 31 zm114 Nr. 07, 01.04.2024, (529) idealerweise sogar über eine Million. Nach dieser Vorauswahl geht es darum, dass es inhaltlich passt: Die Influencerinnen sollten in dem, was sie tun, authentisch sein. Und sie durften keine ungesunden Schönheitsideale promoten. Auch unseriöse Werbekooperationen waren tabu. Welche Rolle spielen thematische Schwerpunkte? Für die ZFA-Kampagne haben wir uns auf Influencerinnen in den Bereichen Lifestyle, Beauty und Gesundheit konzentriert. LifestyleInfluencerinnen bieten thematisch viele Möglichkeiten, die Inhalte der ZFA-Kampagne zu platzieren. Bei Beauty gibt es Überschneidungen zur Zahnmedizin, zum Beispiel ein schönes Lächeln. Wen haben Sie unter anderem ausgewählt? Ein Beispiel ist die Influencerin @ julesboringlife. Sie ist Anfang 20, hat fast sieben Millionen Follower auf TikTok und – wie wir bei der Recherche herausfanden – sie hat selber eine Krankheitsgeschichte: Als Kind hatte sie Krebs. Auch deshalb erwähnt sie in ihren Videos immer wieder, wie wichtig sie Berufe im Gesundheitsbereich findet. Wir haben sie angesprochen und sie war sofort begeistert. In ihrem Video macht sie einen Schnuppertag in einer Praxis. Wie funktt die Kampagne genau? Influencer-Marketing funktioniert am besten, wenn man daran anknüpft, was die Abonnentinnen und Abonnenten von ihren Stars kennen. Das ist viel effektiver als ein Werbeplacement, das mit den Personen überhaupt nichts zu tun hat. Das bedeutet: Nach Abschluss des Kooperationsvertrags schreiben wir ein detailliertes Briefing, schicken es an das Management der Influencer und sprechen alles noch einmal durch. Dann wird das Video produziert, von den Auftraggebern freigegeben und anschließend auf TikTok veröffentlicht. Danach folgt die Auswertung der sogenannten Insights, zum Beispiel Reichweite, Interaktion oder Alter. Wie geht es weiter? Bald startet der nächste Kampagnendurchlauf. Die Videos werden wieder auf den jeweiligen TikTok-Kanälen der Influencerinnen veröffentlicht und auf dem TikTok-Kanal der Kampagne, tiktok.com/@praxishelden. zfa. Die Kooperationen werden das ganze Jahr über fortgesetzt, um kontinuierlich Reichweite und Aufmerksamkeit für die Ausbildung zu generieren. Bald wird im Downloadbereich auf der Kampagnen-Website auch ein Flyer verfügbar sein, der sowohl digital als auch gedruckt verwendbar ist. Er kann in den Praxen ausgelegt, aber auch zu Ausbildungsmessen mitgenommen werden. Ein weiteres Element sind Anzeigen auf Facebook, die sich an die Eltern richten. Sie führen auf die Unterseite der Kampagnen-Website zfa-beruf.com/ ausbildung-informationen, auf der Eltern unterstützende Informationen zur ZFA-Ausbildung erhalten. Wie können Zahnärztinnen und Zahnärzte sich einbringen? Sie können sich an der Kampagne aktiv beteiligen, zum Beispiel über die Kampagnenwebsite zfa-beruf.de. Dort sind die Jobbörsen der Kammern verlinkt, wo sie offene Stellen eintragen können. Oder sie verweisen Jugendliche und Eltern einfach auf die Infos über den ZFA-Beruf, die wir dort gebündelt haben. Das Gespräch führte Susanne Theisen. ten sich laut Petersohn besonders für die Größe und die Aufgaben in der Praxis, an wie vielen Tagen in der Woche sie Berufsschule haben und wie viel sie während der Ausbildung verdienen. Als lokaler Arbeitgeber genießt man unter Umständen einen wertvollen Heimvorteil, so Petersohn: Eine seiner Mitarbeiterinnen hat die Schule früher selbst besucht, was in den Gesprächen sowohl mit den Jugendlichen als auch mit dem Lehrpersonal schnell das Eis gebrochen habe. Der Praxisinhaber empfiehlt, zu einer solchen Veranstaltung auf jeden Fall das eigene Team © 06/2023 · 420230V1 FQ. DerWeg zur sicheren Endo. www.kometdental.de
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